Rheinpfalz Sieben fulminante Stunden

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Echtzeit-Strategiespiele funktionieren auch auf Konsolen. Das hat unter anderem „Halo Wars“ aus dem Jahr 2009 gezeigt. Nun veröffentlichte Microsoft den zweiten Teil der Serie für Xbox One und PC.

Wer geglaubt hat, dass Echtzeit-Strategiespiele auf einer Konsole nicht realisiert werden können, der irrt sich. Erinnern wir uns nur an das überaus gelungene „Command & Conquer 3: Tiberium Wars“ aus dem Jahr 2007. Zwei Jahre später erhielten Gamepad-Strategen neues Futter: Mit „Halo Wars“ veröffentlichte Microsoft ein Strategiespiel im „Halo“-Universum. Fast genau acht Jahre später ist die Fortsetzung erschienen. In „Halo Wars 2“ dreht sich alles um einen neuen Feind. Die Entwickler von Creative Assembly setzen dabei wieder auf eine storylastige Solokampagne, die direkt an den Vorgänger anknüpft. Wir übernehmen die Rolle von Kapitän James Cutter, der die Streitkräfte des verschollen geglaubten UNSC-Raumschiffs „Spirit of Fire“ befehligt. Als wir auf die Verbannten treffen, die von dem gewieften Militärstrategen Atriox angeführt werden, entbrennt ein Kampf zwischen UNSC und den Verbannten. In zwölf Missionen der Kampagne erleben wir anschließend eine fulminant inszenierte Geschichte, die allerdings nur für sieben kurze Stunden beschäftigt. Fortan bauen wir Basen, kümmern uns um die nötigen Ressourcen und bilden unsere Truppen aus, die wir über das Schlachtfeld steuern. Neben dem typischen Aufbau-Geplänkel in ansehnlichen Weltraum-Szenarien können wir uns im Multiplayer-Modus beweisen. Hier stehen drei verschiedene Spielmodi zur Verfügung. Interessant ist vor allem der Blitzmodus. Hier spielen wir ohne Basis, stellen dafür aber die eigene Armee samt Spezialfähigkeiten anhand von Sammelkarten in einem Kartendeck zusammen. An Abwechslung mangelt es „Halo Wars 2“ also nicht. Info Verlag: Microsoft Freigegeben: Ab 16 Jahren Wertung: 8 von 10

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