Wirtschaft RHEINPFALZ Plus Artikel Superjet Concorde: Wo Champagner und Kerosin in Strömen flossen

Seit 2003 steht die Concorde mit der Seriennummer 207 im Technik-Muesum in Sinsheim – in direkter Nachbarschaft zum sowjetischen
Seit 2003 steht die Concorde mit der Seriennummer 207 im Technik-Muesum in Sinsheim – in direkter Nachbarschaft zum sowjetischen Überschallflieger Tupolew 144. Foto: Technik-Museum

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Sie galt als „Königin der Lüfte“ und war Lieblingsjet und Statussymbol für viele Schauspieler, Popstars und Spitzenmanager: die Concorde. Am 21. Januar 1976 hoben in Paris und London zeitgleich zwei der Überschallflugzeuge zum ersten kommerziellen Flug ab. Der Absturz einer Maschine kurz nach dem Start in Paris im Jahr 2000, der 113 Menschen das Leben kostete, läutete das Aus für das Flugzeug der Superlative ein.

Die Creme de la Creme des Rock und Pop gab sich bei parallel laufenden Open-Air-Konzerten im Juli 1985 in London und Philadelphia ein Stelldichein – fünf Zeitstunden und etwa 5700 Kilometer Luftlinie voneinander getrennt. Die je 16 Stunden dauernden Konzerte waren die größten von weltweit insgesamt fünf – darunter eines in Deutschland – unter dem Titel Live Aid. Die Benefizkonzerte sollten Spenden einbringen für die hungernden Menschen in Afrika. Am Schluss standen Zusagen über umgerechnet 75 Millionen Euro. Gast auf beiden großen Bühnen war Genesis-Drummer Phil Collins, der in jenem Jahr mit seiner Solokarriere weltweit durchstartete. Dank der Concorde, die die Strecke in knapp dreieinhalb Stunden bewältigte, konnte er am selben Tag dies- und jenseits des Atlantiks auftreten.

Ökologisch und ökonomisch ein Desaster

Ein eindrucksvoller Marketing-Gag. Aber mit Blick auf die Zielsetzung der Konzerte absurd und ökologisch unverantwortlich – angesichts des immensen Kerosinverbrauchs von rund 25.630 Litern in der Stunde und eines Ticketpreises von damals etwa 9700 Mark (rund 4959 Euro) – für den einfachen Flug. Teuer, ökologisch höchst bedenklich und ökonomisch ein Desaster – die Attribute stehen auch für die Concorde in all den Jahren bis zum Ende des Linienbetriebs im Jahr 2003.

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