Wirtschaft Smarte Monitore für Job und Freizeit

Starkes Bild und elegante Optik - der Samsung M7-Monitor.
Starkes Bild und elegante Optik - der Samsung M7-Monitor.

Zwei neue Monitore von Samsung, der M5 und der M7, verdienen wirklich den Titel „Smart“. Sie können vieles, was ein Rechner kann, ohne aber ein Rechner zu sein. Und nach der Arbeit lassen sich Streaming-Dienste genießen.

Wer einen der beiden Monitore auf dem Tisch stehen hat, kann dank eingebautem Prozessor, integriertem WLAN und Anschlüssen für Tastatur und Maus durch das Internet surfen aber auch alle gängigen Microsoft-Office-Anwendungen wie Word, Excel oder PowerPoint nutzen, ein Office-365-Abo vorausgesetzt. So können E-Mails über Web-Apps bearbeitet und ein Cloud-Server wie OneDrive oder Dropbox als Datenspeicher genutzt werden. Zugleich aber sind die bekannten Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime über den Samsung Smart Hub zugänglich, der sich bereits bei den Fernsehern der Koreaner bewährt hat.

Insgesamt, so Samsung, „bietet das Gerät ein ähnliches Home Entertainment System wie ein Smart TV ohne Tuner“. Dazu gehören auch eine Fernbedienung mit eingebautem Mikrofon und in den Monitor integrierte Lautsprecher. Zusätzlich gibt es mit Samsung DeX eine abgespeckte Desktopoberfläche für ein besseres PC-Feeling. Darunter arbeitet Samsungs Betriebssystem Tizen.

Natürlich können Desktop-PC oder Laptop auf das Gerät wie auf einen normalen Monitor zugreifen, so dass sich die volle Rechner-Funktionalität erschließt. Smartphone und Tablet sind ebenfalls nicht ausgesperrt. Kompatible Bildschirme werden auf dem Monitor gespiegelt. Und auch Apple-Rechner finden via USB-C und AirPlay 2 Anschluss. Neu verbundene Geräte erkennt der Monitor automatisch; man muss nicht nach der richtigen Eingabequelle suchen.

Die Bedienung erfolgt über Tastatur und Maus per USB oder Bluetooth. Die Anschlüsse sind üppig: Es gibt Bluetooth 4.2, HDMI, USB 2.0 und USB-C – das aber nur beim teureren M7. Praktisch: Ein Gerät, das per USB-C angeschlossen ist, wird mit bis zu 65 Watt versorgt. Das reicht für das Laden von Mobilgeräten; Laptops sollten aber mit den vorgesehenen Netzteilen betrieben werden. Komfortabel: Per Sensor wird die Helligkeit des Raums gemessen und die Leuchtstärke des Monitors angepasst. Das Netzteil ist praktischerweise im Gehäuse integriert. Eine Montage an der Wand oder einem Schwenkarm nach VESA-Standard ist kein Problem. Der Bildschirm lässt sich neigen, aber nicht in der Höhe verstellen.

Der M5 ist das günstigere Modell. Es bietet entweder 27 oder 32 Zoll Bildschirmdiagonale. Bei beiden Formaten beträgt die Auflösung 1920 x 1080 Pixel, also klassisches Full HD. Da sind beim größeren Format schon Pixel auffällig. Der M7 liefert auf 32 Zoll mit 3840 x 2160 das Vierfache an Pixeln, also UHD, was von den großen Streaming-Diensten bereits angeboten wird. Über HDR 10 für höhere Kontraste verfügt das Gerät ebenfalls. Via HDMI-Buchse kann auch ein UHD-Blu-ray-Player seine Inhalte auf dem Monitor wiedergeben. Die Bildwiederholungsrate von 60 Hertz ist ordentlich, desgleichen die Reaktionszeit von 8 ms. Gamer sind natürlich von anderen Werten verwöhnt.

Der M7 ist auf Grund des UHD-Displays erste Wahl für Nutzer, die ultrahoch aufgelöste Filme sehen wollen und auf dem Monitor auch Fotos in allen Details sehen und bearbeiten möchten. Auf der Samsung-Website wird der Preis mit 470 Euro angegeben. Bei großen Händlern gibt es ihn aber schon für 410 Euro. Für die gebotenen Funktionen ist das ein sehr guter Preis. Daher ist dies auch unsere Empfehlung. Der einfachere M5 kostet bei Händlern auch bereits weniger als vom Hersteller aufgerufen. Das 27-Zoll-Modell gibt es schon für etwa 240 Euro; das größere 32-Zoll-Modell für etwa 290 Euro.

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