Wirtschaft PSA: Rote Zahlen bei Opel auch 2017

«Paris». Der künftige Opel-Eigner PSA stellt sich auch für dieses Jahr auf rote Zahlen bei dem Rüsselsheimer Autobauer ein. Unter der Leitung der bisherigen US-Mutter General Motors (GM) habe es zwar eine Reihe von Fortschritten gegeben, sagte der Chef des französischen Peugeot- und Citroën-Herstellers, Carlos Tavares, gestern auf der PSA-Hauptversammlung. „Wir müssen aber erkennen, dass die Verluste real sind und es wahrscheinlich auch 2017 sein werden.“ Ein Dauer-Minus bei Opel hatte GM dazu veranlasst, das deutsche Traditionsunternehmen und seine britische Schwester Vauxhall an Peugeot zu verkaufen. Bei dem Eignertreffen in Paris bekam Tavares grünes Licht für eine Aktien-Komponente des 2,2 Milliarden Euro schweren Kaufpreises. Tavares hielt GM zugute, dass Opel noch unter deren Ägide das Minus eingedämmt habe. Im ersten Quartal 2017 fuhr GM in Europa einen Betriebsverlust von 201 Millionen Dollar (184 Mio Euro) ein.

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