Nahverkehr RHEINPFALZ Plus Artikel Mallorca feiert das Null-Euro-Ticket

Die einzige U-Bahnlinie Mallorcas gibt es in der Hauptstadt Palma. Sie wurde im Jahr 2007 eröffnet.
Die einzige U-Bahnlinie Mallorcas gibt es in der Hauptstadt Palma. Sie wurde im Jahr 2007 eröffnet.

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Das Deutschlandticket kostet derzeit 49 Euro. Doch schon bald könnte es teurer werden. Auf den Balearischen und den Kanarischen Inseln kostet ein Nahverkehrs-Fahrschein: nichts. Und das soll auch so bleiben. Doch der große Erfolg hat auch eine Schattenseite.

„Was nichts kostet, ist nichts wert“, behauptet ein altes Sprichwort. Doch Spanien beweist gerade mit einem Null-Euro-Ticket, dass sich ein kostenloser Nahverkehr sehr wohl großer Wertschätzung erfreut. Seit die spanische Regierung auf den Balearischen und den Kanarischen Inseln den Gratis-Fahrschein einführte, nutzen dort so viele Fahrgäste wie noch nie Bahnen und Busse. Diese Nahverkehrspolitik sei „ein Schlüsselelement bei der Erreichung der Klimaziele und der Verringerung der Luftverschmutzung“, erklärt Spaniens Verkehrsministerium.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr verlängerte die Regierung in Madrid dieses Freifahrt-Experiment auf Mallorca, Teneriffa und den umliegenden kleineren Inseln um ein weiteres Jahr. Mehr als 120 Millionen Euro lässt sich die Regierung des Sozialdemokraten Pedro Sánchez den kostenlosen Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) im Jahr 2024 auf den Balearen und den Kanaren kosten.

Fahrgastzahlen auf Rekordhoch

Kann das Null-Euro-Ticket ein Modell für ganz Europa sein? Erfahrungen gibt es bereits in mehreren Staaten. Landesweit haben bisher die Kleinstaaten Luxemburg und Malta den Gratis-ÖPNV eingeführt. In der estnischen Hauptstadt Tallinn und der südfranzösischen Großstadt Montpellier ist der Nahverkehr ebenfalls kostenlos. In Deutschland sind in den Städten Augsburg und Erlangen innerhalb der City-Zone die Busse und Bahnen gratis; für Fahrten außerhalb des Innenstadtbereichs muss dort aber ein Ticket gelöst werden.

Die Fahrgastzahlen auf den spanischen Ferieninseln kletterten im vergangenen Jahr auf Rekordhöhe. Das hat auch seine Schattenseiten: In den Stadtbussen von Palma de Mallorca war es zu Stoßzeiten schwierig, überhaupt einen Platz zu ergattern. Über 50 Prozent mehr Bahn- und Busnutzer registrierten Mallorcas Verkehrsbetriebe im vergangenen Jahr. Die Kanaren, zu denen auch die bekannten Inseln Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote gehören, melden ähnliche Zuwachsraten.

Touristen müssen bezahlen

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