Wirtschaft KI-Bilder bei Adobe

So sehen derzeit bei Adobe die digitalen Paradiese aus.
So sehen derzeit bei Adobe die digitalen Paradiese aus.

Adobe nimmt die Dienste von OpenAI in Anspruch, die von Microsoft angeboten werden.

KI liegt im Trend. Daher hat Adobe für Abonnenten seiner Programme einen neuen KI-Dienst namens Firefly gestartet. Adobe greift dabei auf die Modelle zu, die von OpenAI entwickelt wurden und als Dall-E 2 bereits frei genutzt werden können. Die hauptsächlich von Microsoft finanzierte KI-Entwicklungsumgebung begeistert mit surrealen Bilder, die per Spracheingabe des Nutzers erzeugt werden. Bei der freien Nutzung ist aber mit Wartezeiten und Unterbrechungen zu rechnen – der weltweite Ansturm von Neugierigen ist zu groß. Adobe verspricht seinen Abonnenten mehr Tempo, Zuverlässigkeit und zusätzlichen kreativen Service.

Basis ist die Text-to-Image-Funktion. Dabei wird ein detaillierter Text zur Generierung von Bildern genutzt. Kreative Nutzer der Adobe-Programme können aber auch auf Texteffekte zugreifen. Dabei werden die KI-Bilder in Schriftzeichen oder andere Objekte mit Outline eingesetzt. Angekündigt ist bereits ein Service, bei dem selbst oder von der KI produzierte Vektorbilder farblich neu gestaltet werden können. Auch hierfür ist nur eine Beschreibung der eigenen Vorstellungen nötig. Die von Adobe gelieferten Beispiele zeichnen sich leider durch schwülstige Effekte aus, die an die ersten DALL-E-Bilder erinnern, die im vergangenen Herbst das Internet überschwemmten.

Noch ist Firefly nicht freigeschaltet. Interessierte Abonnenten müssen sich derzeit auf einer Gästeliste anmelden. Der Trend ist aber klar: KI-Funktionen werden von immer mehr Softwareanbietern, aber auch von App-Entwicklern in Anspruch genommen. ChatGPT, der Chatbot, der ebenfalls von OpenAI entwickelt wurde, verbreitet sich gerade auf smarten Uhren. Passende Apps zur Sprachsteuerung wurden gerade für die Apple Watch, aber auch für Googles WearOS veröffentlicht.

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