Stiftung Warentest Auto-Kindersitze: Die meisten Modelle schneiden gut ab

Sicherer mit dem Nachwuchs unterwegs: Die Stiftung Warentest nimmt regelmäßig Kindersitze unter die Lupe.
Sicherer mit dem Nachwuchs unterwegs: Die Stiftung Warentest nimmt regelmäßig Kindersitze unter die Lupe.

Gute Nachrichten für die Kindersicherheit. Die meisten Kindersitze in einem Test der Stiftung Warentest schneiden gut ab. Zwei fallen durch. Ein einziger Sitz allein reicht auf Dauer oft aber nicht aus.

Wer einen Autokindersitz für den Nachwuchs sucht, steht vor einer großen Auswahl. Doch welche Modelle sind sicher, praktisch und frei von Schadstoffen? Ein Test der Stiftung Warentest hat 20 Modelle zwischen 110 und 780 Euro für verschiedene Körpergrößen unter die Lupe genommen („test“ 6/2023).

Elf der neuen schneiden „gut“ ab, und rund ein Drittel (sieben) ist „befriedigend“. Nur zwei fallen mit „mangelhaft“ durch. Bei ihnen fanden sich bedenkliche Schadstoffe im Sitzbezug.

Zwar gibt es auch Sitze, die sogar ab Geburt bis zur Kindergröße mitwachsen sollen, doch diese beiden Sitze im Test boten größeren Kindern wenig Komfort. So war hier durch die gegen die Fahrtrichtung gerichtete Montage kein Platz mehr für die Beine. Bequemer seien Sitze, die zur jeweiligen Körpergröße passten. Dafür können bis zum Ende der Kindersitzpflicht (ab dem 12. Geburtstag oder ab 1,50 Meter Körpergröße) zwei oder drei Sitze fällig werden: etwa je ein Modell für Babys, Kleinkinder und Kinder bis 1,50 Meter. Eine Alternative kann die Kombi aus einer Babyschale und einem Kleinkind-Kind-Sitz sein.

Mit „gut“ schnitten je Kategorie unter anderem ab:

Baby: „Joie i-Snug 2 + i-Base Advance“ (269 Euro), „Nuna Arra Next + Base Next“ (540 Euro), „Joie i-Snug 2“ (119 Euro).

Baby plus Kleinkind: „Joie i-Harbour + i-Base Encore“ (500 Euro), „Bugaboo Owl by Nuna + 360 Isofix Basis by Nuna“ (650 Euro), „Britax Römer Dualfix Plus“ (430 Euro).

Kleinkind: „Britax Römer Dualfix M Plus“ (400 Euro).

Kind bis 1,50 Meter Körpergröße: „Cybex Solution G i-Fix“ (220 Euro), „Nuna Aace LX“ (249 Euro), „Swandoo Charlie“ (269 Euro).

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