Sport TuS KL-Dansenberg feiert Drittliga-Aufstieg

ZWEIBRÜCKEN. Der TuS KL-Dansenberg ist am 28. Spieltag Meister der Handball-Oberliga. Nach dem 32:29-Sieg gegen die TSG Friesenheim II gab es für viele Fans und Spieler gestern Abend kein Halten mehr in Zweibrücken: Die VTZ Saarpfalz drängte mit einem 26:19-Heimsieg den schärfsten Verfolger HF Illtal aus dem Titelkampf.

Im Dansenberger Sportheim stieg gestern Abend die erste Feier. „Es war immer mein Wunsch, dass wir es schaffen, ich denke, es ist ein sehr wichtiger Schritt für den Verein“, sagte Alexander Schmitt. Als Vorstandsmitglied hält er Ausschau nach einem neuen Torhüter und einem weiteren Kreisspieler: „Wir stehen nicht unter Druck, wollen keine Fehler machen.“ In die Oberliga nachrücken wird wohl der TV Offenbach: Mit 32:23 (16:6) gewann er gestern das erste Relegationsspiel gegen den TV Niederwürzbach, der schon in den ersten Minuten (11:2, 18.) überfordert war. Der Pfalzliga- und der Saarliga-Meister spielen noch gegen die SG Gösenroth/Laufersweiler, zwei steigen auf. In der Frauen-Oberliga wird der Meister am letzten Spieltag gekürt. Ohne Mundenheimer Schützenhilfe wäre die SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam wohl raus aus dem Titelkampf, sie verlor in Kleinich gegen die HSG Hunsrück mit 27:30 (10:15). „Da hast du dein eigenes Wort nicht verstanden“, deutete OBZ-Trainer Jens Zwißler die tolle Atmosphäre in der engen Hirtenfeldhalle an, in der die HSG wenig liegen lässt. Gegen „bärenstarke“ Hunsrücker lag seine Mannschaft bald hinten, mit 3:6, nach dem 9:10 in der Halbzeit mit 10:15. Manchmal kommt irgendwo ein Lichtlein her. In der Pause konnte Zwißler seine Mannschaft beruhigen, denn das Schlimmste konnte nicht mehr passieren. Der OBZ-Trainer erfuhr vom Mundenheimer 26:25-Sieg gegen den Tabellenzweiten TV Bassenheim. Nach dem 13:19-Rückstand kam OBZ bis auf 19:21 heran, dann war Hunsrück wieder am Zug: 26:21. Trotzdem hat OBZ am Samstag zu Hause gegen die HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler den Aufstieg in die Dritte Liga in der Hand. „Ich nehme an, dass sie uns unterschätzt haben. Wir waren wirklich gut, da hat alles gepasst“, sagte Sabine Winkelmann, die bei den VTV Mundenheim als Betreuerin auf der Bank saß, zur Vorstellung gegen den TV Bassenheim, die beinahe kein Happy-End gehabt hätte. Bis auf 18:11 zogen die VTV nach dem 9:9 davon. Beim 23:22 war der Gegner dran, kurz vor Schluss fiel das 25:25. Die letzten Sekunden: Klara Köbele wird am Kreis gefoult, Kim Böhme verwandelt den Siebenmeter. „Eine starke kämpferische Teamleistung im letzten Heimspiel“, sagte Trainer Thorsten Engert, der nicht weitermachen darf, dies bedauert. Nicole Foss soll in der nächsten Runde übernehmen. Die TSG Friesenheim (nach 17:17 das 17:21 und am Ende 23:27 gegen die SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim II) hat zwei Spielerinnen verabschiedet, Sandra Reis und die am Samstag erfolgreichste Torschützin Stefanie Katzdobler. Julia Hauser wird laut Trainer Björn Dinger weiterhin aushelfen. Als zweiten externen Neuzugang nach Lina Rogawski von Göllheim erwartet er Jessica Hauth vom TV Ruchheim. Die TG Waldsee verlor das erste Relegationsspiel um den Aufstieg in die Oberliga bei DJK/MJC Trier II mit 22:24 (11:10). TG-Trainer Gerd Götz sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft, die mit 11:6 in Führung ging. Das Spiel blieb bis zum 21:21 umkämpft. Am Samstag spielt Waldsee gegen die HSG Ottweiler/Steinbach.

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