Handball TSG Friesenheim und TSG Ketsch gründen Leistungszentrum

 In der Metropolregion Rhein-Neckar entsteht ein weiteres Leistungszentrum im Handball. Die TSG Friesenheim und die TSG Ketsch a
In der Metropolregion Rhein-Neckar entsteht ein weiteres Leistungszentrum im Handball. Die TSG Friesenheim und die TSG Ketsch arbeiten künftig im weiblichen Sektor zusammen.

Zwei Vereine mit den gleichen Vereinsfarben Rot-Weiß, rechts und links des Rheins gelegen, proben künftig verbandsübergreifend im Mädchen- und Frauen-Handball den Schulterschluss. Die beiden Traditionsvereine, die Kurpfalz Bären in Ketsch und die TSG Friesenheim, planen gemeinsam in der Metropolregion Rhein-Neckar ein Leistungszentrum für Damen und Mädchen aufzubauen und für die Saison 2022/23 eine Spielgemeinschaft zu gründen. Als Gründe hierfür sehen die Verantwortlichen der beiden Vereine Christian Lange (Kurpfalz Bären) und Romina Hessler (TSG Friesenheim) die rückläufige Anzahl der Spielerinnen, weniger lizenzierte Trainer und Trainerinnen, fehlende Hallenkapazitäten sowie immer weniger finanzielle Mittel. Die geplante Zusammenarbeit soll zur kommenden Saison beginnen.

Damen folgen dem Beispiel Hochdorf/Friesenheim

„Wir wollen mit diesem Schritt die exzellente Reputation unserer beiden Vereine auf beiden Rheinseiten nutzen und allen ambitionierten Spielerinnen in der Metropolregion Rhein-Neckar ein gemeinsames Zuhause bieten. Unser Ziel ist es, jugendliche Talente über eine fundierte Anschlussförderung bis hin zum Erreichen von mindestens Drittliganiveau durchgängig zu fördern. Wir werben mit den Kurpfalz Bären als unserem Aushängeschild und unserem Ruf als exzellente Ausbildungsvereine“, sagen Christian Lange und Romina Heßler. Sie folgen damit dem Beispiel im männlichen Bereich zwischen dem TV Hochdorf und der TSG Friesenheim. Beide Klubs haben ebenfalls ein Leistungszentrum gegründet – mit den gleichen Zielen.

Auch von seitens der Verbände gibt es hierzu positive Signale. „Dass sowohl wir in der Pfalz als auch die Kollegen in Baden im Mädchen- und Frauenhandball neue Impulse brauchen, ist kein Geheimnis. Dieser Schritt ist ein Weg, den wir gerne unterstützen. Vielleicht gelingt es uns gemeinsam in der Metropolregion Rhein Neckar einen Lichtblick für den leistungsorientierten Frauen-Handball zu schaffen“, unterstützt Ulf Meyhöfer, Präsident des Pfälzischen Handballverbandes, den verbandsübergreifenden Schulterschluss der beiden Vereine.

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