Sport telegramm:

Rückschlag für Kaymer Golf.

Für Martin Kaymer lief es beim US Masters in Augusta am „Moving Day“ in die falsche Richtung. Er spielte auf der dritten Runde eine 74 und fiel mit 220 Schlägen vom 16. auf den 28. Platz zurück. Justin Rose aus England und Sergio Garcia (Spanien) lagen mit jeweils 210 Schlägen in Führung. Soljas Team wieder Double-Sieger Tischtennis. Nationalspielerin Petrissa Solja fehlten nach der vierten Meisterschaft für ihren ttc eastside Berlin in Serie zunächst die Worte: „Ich kann nur Wow sagen“, befand die Wörtherin nach Berlins vorzeitigem Titelgewinn durch ein 6:1 im drittletzten Punktspiel bei Tusem Essen. Dem ungeschlagenen Team, das viermal in Folge auch den Pokal und so das Double gewonnen hatte, ist der Titel nicht mehr zu nehmen. „So viele Jahre an der deutschen Spitze zu sein, ohne dass es jemand gepackt hat, uns den Titel streitig zu machen, ist schon etwas Besonderes“, sagte Solja. Zwei Mannheimer treffen Eishockey. Die noch nicht komplette deutsche Nationalmannschaft verlor auch ihr zweites WM-Testspiel gegen Gastgeber Norwegen – diesmal mit 2:5. Die Tore für die Gäste erzielten die Mannheimer Matthias Plachta und David Wolf, beide Vorlagen lieferte Adler-Stürmer Brent Raedeke. Bereits morgen trifft sich die deutsche Auswahl zu einem Kurztrainingslager in Mannheim – dann verstärkt mit Spielern der unterlegenen DEL-Halbfinalisten Eisbären Berlin (Frank Hördler und Marcel Noebels) sowie Nürnberg Ice Tigers (Patrick Reimer und Yasin Ehliz). Der Mannheimer Mirko Höfflin wurde aus dem Kader gestrichen. Am Donnerstag geht’s zu weiteren Testspielen nach Weißrussland. Heintz distanziert Konkurrenz Schwimmen. Der Heidelberger Philip Heintz hat bei den Swim-Open in Stockholm für den ersten deutschen Erfolg gesorgt. Der Kurzbahn-Vizeweltmeister über 200-m-Lagen ließ über 100-m-Schmetterling in 52,12 Sekunden die Konkurrenz hinter sich. Siebener-Team verpasst Aufstieg Rugby. Die deutsche Siebener-Nationalauswahl verpasste den Aufstieg in die Weltserie der Top-Teams knapp. Im Finale des Qualifikationsturniers in Hongkong unterlag das Team gestern Spanien nach 7:5-Führung zur Pause noch mit 7:12 und musste den Iberern den Startplatz überlassen. Schleu und die Dogue-Brüder Moderner Fünfkampf. Die Staffel-Weltmeisterin Annika Schleu ist erneut deutsche Meisterin im Modernen Fünfkampf. Die 27 Jahre alte Sportsoldatin vom TSV Spandau 1860 holte in Berlin ihren dritten nationalen Titel nach 2012 und 2016. Bei den Männern siegten die Brüder Marvin Dogue und Patrick Dogue aus Potsdam, die ihre Wurzeln im pfälzischen Deidesheim haben. Vorwürfe gegen Landestrainer Fechten. Der Deutsche Fechter-Bund ist von den Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen einen langjährigen Landestrainer geschockt. Verbandspräsidentin Claudia Bokel sagte, dass die Vorwürfe nach aktuellem Kenntnisstand „nicht bewiesen“ seien, forderte aber zügiges Handeln ein. Nach einem „Spiegel“-Bericht sollen mehrere Sportlerinnen am Fechtzentrum in Tauberbischofsheim von einem Trainer zwischen 2003 und 2016 sexuell belästigt worden sein. Landesverbands-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis sagte, dass sie den Trainer angesichts der Vorwürfe vor Weihnachten entlassen habe. Zinser erkämpft A-Jugend-Titel Ringen. Julien Zinser vom VfK 07 Schifferstadt hat bei den deutschen A-Jugendmeisterschaften im Freistil in Eppelborn den Titel im 42-Kilo-Limit gewonnen. Bei den Titelkämpfen im griechisch-römischen Stil in Birkenau errang Fabian Kiefer vom AC Thaleischweiler in der Klasse bis 100 Kilogramm die Bronzemedaille. Tim Weber zweifacher Sieger Kunstradfahren. Tim Weber (15) vom RCV Böhl-Iggelheim hat auch bei den 2. Junior Masters in Stadtlohn zwei Siege davongetragen. In der Vorrunde siegte er mit 171,90 Punkten, im Finale wuchs er über sich hinaus, als er die 173,26 Punkte von Simon Köcher aus Öschelbronn konterte und mit seiner absoluten Bestleistung von 173,38 Punkten gewann. Die beiden sind auf dem besten Weg, die deutschen Farben bei den Junioren-EM in Prag am 26. Mai zu vertreten. Betz siegt in Zweibrücken Reiten. Der Limbacher Niklas Betz gewann mit dem zehnjährigen Westfalen Christofer das schwere Springen in Zweibrücken. Der 19-Jährige verwies Corinna Ruppig (Altforweiler) mit Quidam’s Fire auf Rang zwei. In 62,37 Sekunden war Betz 1,5 Sekunden schneller als Rupp. |sid

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