Handball Rhein-Neckar Löwen verlieren nach der Pause den Faden
Mildernde Umstände: Ins Lazarett gestellten sich auch noch Philipp Ahouansou (Schulterverletzung) und Torhüter David Späth (Sprunggelenk). Im Rückraum fehlte zuweilen die Durchschlagskraft. Andreas Holst warf fünf Mal, ohne Erfolg. Gustav Davidsson machte es ganz gut als Spielmacher.
Kapitän Patrick Groetzki trumpfte in seinem 501. Spiel vor der Pause auf, traf sieben Mal, zwei von ihm verworfene Strafwürfe brachten ihn aus dem Rhythmus. So blieb er bei 1499 Treffern stehen. Auch David Moré (2), Arnor Oskarsson sowie Niclas Kirkelökke ließen Siebenmeterchancen aus. Sechs Fehlwürfe – das ist zu viel! Nach der Pause schlichen sich zu viele Flüchtigkeitsfehler ein, das Konterspiel war lange nicht mehr so effektiv wie zu Beginn. „Das war völlig unnötig, wir hätten schon vor der Pause den Sack zumachen können“, sagte Patrick Groetzki.
Wichtig: Auf die Torhüter war Verlass. Mikael Appelgren in der ersten Halbzeit und Joel Birlehm im zweiten Durchgang hielten klasse.