Handball Nationalspielerin Marlene Kalf hört zu Saisonende auf

Marlene Kalf, hier im WM-Spiel gegen Kongo im vergangenen Jahr.
Marlene Kalf, hier im WM-Spiel gegen Kongo im vergangenen Jahr.

Nach 16 Jahren im Profihandball beendet die beim TuS Metzingen in der Bundesliga spielende Wörther Nationalspielerin Marlene Kalf (früher Zapf) nach der Saison ihre Karriere.

Nachdem sie beim TV Wörth das Handballspielen gelernt hatte, gab sie 2006 als 16-Jährige ihr Debüt in der Bundesliga bei der TSG Ketsch. Nach drei Jahren wechselte die Juniorinnen-Weltmeisterin zu Bayer Leverkusen. 2010 absolvierte sie ihr erstes Länderspiel als Aktive für Deutschland. 2014 folgte der Wechsel zum TuS Metzingen.

229 Tore für Deutschland

„Über die Jahre entwickelte sich Marlene zur Führungsspielerin und Identifikationsfigur“, schreibt die TuS. Seit 2019 ist sie auch Kapitänin. Über 1000 Tore hat sie allein für Metzingen geworfen. In der Nationalmannschaft sind es bei 103 Länderspielen 229 Treffer.

Zuletzt hatte sie zunehmend Probleme mit der Achillessehne. „Mein Körper zeigt mir, dass es Zeit ist aufzuhören“, sagt die 32-jährige Grundschullehrerin.

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