Sport Mit Spaß und Feuer
Alexander Ring kann im Mittelfeld alles spielen – rechts, links, defensiv und offensiv. In der zentralen Defensivrolle neben Markus Karl hat Ring den Durchbruch geschafft – der Mann mit der Nummer 6 ist im Lauterer Spiel ein Achter. 18 Einsätze und sechs Tore stehen zu Buch. Ein Innenbandriss im Knie, im Hinspiel gegen Fortuna Düsseldorf erlitten, hatte den selbstbewussten Profi ausgebremst, der nach der Winterpause zurückkam – standesgemäß mit dem Tor zum 2:0 beim Sieg in Braunschweig. Das 1:1 in Düsseldorf hat Ring am Montag daheim vor dem Fernseher erlebt. „Das hat wehgetan“, sagt er bei der Erinnerung an den Elfmeter in letzter Minute. „Wie in Aalen, auch in der letzten Minute ein Elfmeter, der keiner war. Das sind vier Punkte, die uns fehlen“, klagt der auch rhetorisch sehr starke Finne, der sehr gut Deutsch spricht. Nun kommt RB Leipzig. Ein Top-Spiel. „Das ist kein Druck, das macht Spaß“, sagt der Mittelfeldspieler, der die Unterstützung der Fans genießt, daheim mit dem FCK ungeschlagen bleiben möchte. Die bescheidene Punktausbeute auf fremdem Terrain weiß Ring, der zweikampfstarke Antreiber, auch nicht zu erklären: „Vielleicht sind wir nicht clever genug. Wir haben uns zu oft selbst Probleme gemacht. Wir wurden nirgends an die Wand gespielt, außer in der ersten Halbzeit in Nürnberg – und da auch nur durch Konter.“ Die Vergangenheit will Ring abgehakt wissen. Die Hausaufgabe gegen Leipzig – eine Herausforderung. „Wir müssen mehr zeigen als in Düsseldorf, vor allem fußballerisch“, fordert Ring, den Kosta Runjaic als stets hochmotivierten Schlüsselspieler schätzt. Geht alles gut, darf Ring bald samstags um 15.30 Uhr ran ...