Handball Löwen bitter enttäuscht über verpasstes Finale

Niclas Kirkelökke ist enttäuscht.
Niclas Kirkelökke ist enttäuscht.

Die Rhein-Neckar Löwen waren am Samstagabend bitter enttäuscht über die Niederlage im Halbfinale des Final Four der European League gegen die Füchse Berlin. 32:35 verloren die Gastgeber in der SAP-Arena. Die Füchse treffen am Sonntag auf den SC Magdeburg. „Wir kriegen es nicht hin, auf einen Level zu kommen, den wir von uns selbst erwarten“, sagte Torhüter Andreas Palicka. „Wir kämpfen, sind aber schlechter als Berlin. Sie haben es besser gemacht als wir“, meinte er. Mit dem Europapokalsieg wollten die Löwen ihre Saison aufpolieren, in der Liga hat das Team den Anschluss an den THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt verloren, kämpft noch um Platz drei. 3:11 und 4:12 lagen die Löwen schnell zurück, damit war die Partie im Grunde schon nach einer Viertelstunde verloren, wenn sich die Mannschaft auch zurückkämpfte. „Wir machen am Ende zu viele Fehler, um das Spiel noch drehen zu können“, resümierte Trainer Klaus Gärtner. Die Abwehr stand nicht, das belegen die 35 Gegentore. Somit bleibt nur das Spiel um Platz drei gegen Wisla Plock. „Einen großen Teil der Niederlage übernehme ich“, sagte Andy Schmid, der am Anfang zu viel wollte, früh auf die Bank musste und nicht mehr eingesetzt wurde. „Das war der mit Abstand beste Start unserer gesamten Saison. Danach haben sie gekämpft, aber es hat gereicht“, sagte Berlins Rückraumspieler Jacob Holm. Lasse Andersson war mit elf Toren bester Torschütze der Partie. Ihn bekamen die Löwen nicht in den Griff. Löwen-Rückkehrer Kim Ekdahl du Rietz konnte seinen Kameraden nicht wirklich helfen.

Die Füchse feiern.
Die Füchse feiern.
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