Fussball KSC: Eine Willensfrage

Fordert und warnt: KSC-Trainer Christian Eichner.
Fordert und warnt: KSC-Trainer Christian Eichner.

Der Neustart des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC verlief bisher durchaus zufriedenstellend. „Mit immer nur einem Punkt kommen wir aber nicht weiter“, sagte Trainer Christian Eichner. Er fordert von seiner Elf, dass sie das 1:1 bei Hannover 96 im Samstagsheimspiel (13 Uhr) gegen den FC St. Pauli vergoldet.

Doch der KSC-Trainer warnt: „St. Pauli ist eine gefährliche Mannschaft, unberechenbar, mit vielen Gesichtern. Das ist eine Wundertüte.“

Sollten die Schützlinge von Trainer Jos Luhukay in Karlsruhe ihr „Auswärtsgesicht“ zeigen, müssten die Gastgeber ihre Hausaufgabe eigentlich mit drei Punkten lösen können. Denn die Kicker vom Kiez sind auf fremden Plätzen mit bislang acht Punkten aus 13 Spielen die drittschlechteste Mannschaft der Liga. Zum Abschluss dieser kraftraubenden englischen Woche – der KSC bestreitet am Samstag sein drittes Spiel innerhalb von sieben Tagen – werde es vor allem darauf ankommen, meint Eichner, „wer den größeren Willen zeigt. Ich hoffe, das sind wir.“ Optimistisch stimmt den Trainer die Entwicklung seiner Mannschaft. Außerdem hat er klar festgestellt: „Unsere Spieler wollen unbedingt in der Liga bleiben.“

Sieg gegen St. Pauli wäre großer Schritt

Ein Sieg über den FC St. Pauli wäre natürlich ein großer Schritt in diese Richtung. „Wir müssen aktiv sein – selbst ins Spiel kommen. Wir müssen St. Pauli beschäftigen, zu Fehlern zwingen. In den bisher drei Spielen nach der Corona-Pause haben unsere Jungs das gut gemacht, daran müssen wir nahtlos anknüpfen“, betonte Sportdirektor Oliver Kreuzer.

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