Fußball Karlsruher SC schwimmt auch an der Ostsee auf der Erfolgswelle

Beifall für die KSC-Serie: Jerome Gondorf (l) und Christoph Kobald.
Beifall für die KSC-Serie: Jerome Gondorf (l) und Christoph Kobald.

Der Karlsruher SC setzte seinen Aufwärtstrend fort und feierte mit einem 2:0 (2:0) beim FC Hansa Rostock den vierten Sieg hintereinander.

Zum dritten Mal in Serie blieben die Nordbadener ohne Gegentor. Mit dem fünften Spiel ohne Niederlage in Folge verbesserten sich die Schützlinge von Cheftrainer Christian Eichner auf Rang neun. Die Gastgeber hingegen, die auf ihren gelbgesperrten Mittelstürmer John Verhoek verzichten mussten, kassierten im sechsten Spiel nach der Winterpause die fünfte Niederlage und sind vor dem eigenen Publikum seit dem 17. September sieglos.

KSC-Senior Daniel Gordon (38) sah einen „sehr verdienten Auswärtssieg“ seiner Mannschaft. „Wir haben diszipliniert nach vorne verteidigt, wenig zugelassen und gut Fußball gespielt. Das war eine reife Mannschaftsleistung.“

Erste Chance – erstes Tor

Allerdings sah sich der KSC zunächst von den Hausherren etwas unter Druck gesetzt. Klare Chancen aber resultierten aus der Rostocker Anfangsoffensive nicht. Die Gäste hingegen gingen mit ihrer ersten Chance in Führung. Nach einem langen Ball von Marcel Franke auf Mikkel Kaufmann wertete Schiedsrichter Tom Bauer den Einsatz von Rostocks Verteidiger Damian Roßbach als Foul entschied auf Elfmeter. Den verwandelte Marvin Wanitzek (16.).

Anschließend bekamen Eichners Schützlinge das Spiel immer besser in den Griff, und knapp zehn Minuten später erhöhte Paul Nebel auf Zuspiel von Jensen auf 2:0 (25.), wobei Unglücksrabe Roßbach den Ball noch abfälschte. In den letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit war der KSC einem dritten Treffer näher, als die „Kogge“ dem Anschlusstor.

Kaufmanns Treffer zählt nicht

Mit der Pausenführung im Rücken bestimmten die Gäste auch danach das Geschehen. Kaufmanns vermeintliches 3:0 (61.) wurde jedoch nach Videobeweis wegen Abseits aberkannt. Zwar musste Marius Gersbeck das Karlsruher Tor zweimal gegen Dong-Gyeong Lee sauber halten (69., 75.). Eine richtige Schlussoffensive hatten die Hausherren aber nicht zu bieten.

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