Sport Gut – schön – dominant – erfolglos

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FÜRTH. Die neue, die junge Mannschaft des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern bietet guten Fußball fürs Auge. Sie investiert viel, sie war auch in der Partie bei der SpVgg Greuther Fürth überlegen, 57 Minuten dominant. Aber der FCK hat 1:2 (1:0) verloren. Die erste Saisonniederlage – unglücklich und unnötig!

Bei 10:4 Chancen, 7:3 Ecken, 55 Prozent Ballbesitz und einer Zweikampfquote von 52 Prozent hätten die Lauterer punkten müssen. Die Abschlussschwäche hat dem FCK das Genick gebrochen. Mehr als das über Jean Zimmer und Karim Matmour herausgespielte 1:0 des erneut überzeugenden Alexander Ring in der zwölften Minute sprang nicht heraus. „Das Tor hat ja nichts gebracht. Wir machen ein super Angriffsspiel, sind in der ersten Halbzeit sehr dominant, wir müssen die Dinger reinmachen und gewinnen“, haderte der Finne. „Wir waren vorne. Aber ich habe das Gefühl, dass wir in der zweiten Halbzeit ein bisschen die Kontrolle über das Spiel verloren haben. Man darf keine Sekunde auch nur ein Prozent nachlassen“, sagte Srdjan Lakic. Er haderte mit seiner Gelben Karte, die Trainer Kosta Runjaic zwang, ihn zur Pause wegen Gelb-Rot-Gefahr auszuwechseln. Lakic hatte in der 36. Minute Gelb wegen eines taktischen Fouls gesehen. Auf der Gegenseite war Schiedsrichter Peter Gagelmann, der so theatralisch auftrat, als probe er für eine Zukunft im Bremer Schauspielhaus, gnädiger. Thomas Pledl wurde erst nach seinem fünften Foul an Kevin Stöger verwarnt. „Es ist zum Kotzen“, grollte Jean Zimmer niedergeschlagen. Der rechte Offensivverteidiger hatte seine bisher beste Leistung als Profi geboten, er schaltete Stephan Schröck aus und wurde zu einem Schwungrad der Offensive. Aber die Ernte war verhagelt: „Wir sind noch im Lernprozess. Wir haben in drei Auswärtsspielen hintereinander geführt und das Ding nicht geholt. Ich bin überzeugt, dass wir daraus lernen.“ Dass schon am Mittwoch (17.30 Uhr) gegen Union Berlin das nächste Spiel folgt, ist für den 20-Jährigen nichts Besonderes: „Ich bin ein Fan der englischen Liga. Da ist das immer so.“ „Die Niederlage wirft uns nicht um. Wir haben ja gut gespielt, das Einzige, was fehlte, waren weitere Tore“, unterstrich Dominique Heintz. „Wir haben ja super gestanden, die Niederlage ist einfach nur unglücklich. Willi schießt sich den Ball selbst ins Gesicht. Ich mache ihm da keinen Vorwurf“, nahm der überzeugende Heintz seinen Verteidigerkollegen Orban in Schutz. Dessen Pech war das Glück des Marco Stiepermann, der die erste Chance des Kleeblatts zum Ausgleich nutzte (57.). „Wir sind in einem Lernprozess“, sagte auch Kosta Runjaic. Die Gegentore aber wurmten. Beim 1:1 war der bis dahin so starke Orban einfach im Pech. Vor dem Siegtor war die linke Seite mit Chris Löwe und Ruben Jenssen unsortiert. Nach Robert Zuljs Ablage durfte Tom Weilandt ungehindert Maß nehmen (81.). „Wir hatten nach dem 1:1 auch noch Chancen. So eine Ding reinzumachen, muss ,Hoffi’ lernen“, sagte der Lauterer Coach in der Erinnerung an die vergebene Möglichkeit Philipp Hofmanns nach Stöger-Pass (69.).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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