Fußball FCS: Beim Stolper-Start sieht Ziehl nicht nur Schlechtes
Die dürftige Darbietung vom Samstag reichte nicht aus, um eine vermeintlich graue Liga-Maus mal eben aus dem Ludwigspark zu scheuchen. Beim 1:2 (1:0) gegen Viktoria Köln hat Coach und Manager Rüdiger Ziehl indes nicht nur Übles miterleben müssen, wie er später sagte: „Heute war nicht alles schlecht.“ Schönfärben aber wollte er nicht, nur relativieren: „Gegen Karlsruhe war auch nicht alles super.“
Allerdings hat der FCS über den KSC im Cup triumphiert. Die hohen Erwartungen hat das nicht gerade gedämpft. Die englische Woche bringt nun ein neuerliches Heimspiel nur vier Tage nach der Schlappe. Klappt’s auch gegen den SC Verl nicht richtig, hinken die Saarländer erst mal ein schönes Stück hinterher.
Unbeeindruckte Viktoria
Dabei hatten sie so vielversprechend losgelegt. In Minute elf war gegen Bone Uaferros Kopfball-Torpedo nur ein Kraut gewachsen. Genau das aber hatte Ben Voll zur Hand. Kölns Keeper glänzte und sollte noch ein ums andere Mal sein Team vor Schlimmerem bewahren. Machtlos aber war er, als Kai Brünker eine Kopfball-Vorlage von Uaferro per Stirn ins Netz drückte (18.).
Die Viktoria blieb unbeeindruckt und schlug zurück: Nach einem Eckball war Landunter im FCS-Strafraum, Michael Schultz wuchtete den Ball im zweiten Anlauf rein (31.) Fortan drückten die Saarbrücker, die Elf von Olaf Janßen lauerte – und traf. Luca Marseiler kreiselte zu schnell für arg behäbig agierende Blau-Schwarze, versenkte die Kugel im Fallen. Dem FCS fiel nichts Geeignetes mehr ein, um engagiert fightende, clever agierende Gäste um ihren Lohn zu bringen.