Sport FCK tankt Kraft im Trainingslager

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Für den FCK und seinen Trainer Norbert Meier bietet das Trainingslager in Südostspanien die Chance, die gemeinsame Arbeit zu intensivieren.

SAN PEDRO DEL PINATAR. Norbert Meier ist froh, dass er mit dem 1. FC Kaiserslautern bis Freitag im Trainingslager in Spanien ist. Und das nicht nur, weil der neue FCK-Trainer hofft, seine Erkältung in San Pedro del Pinatar bei Murcia schneller loszuwerden als in der nasskalten Pfalz. Was die Bespielbarkeit der Plätze angeht, muss sich der 58-Jährige nicht ständig Gedanken machen und stets auf die Wettervorhersage schielen. In der milden Mittelmeer-Luft kann Meier, der vor elf Tagen als Nachfolger des zurückgetretenen Tayfun Korkut vorgestellt worden ist, mit seinem neuen Team jetzt so richtig loslegen. „In diesem Jahr ist ein Trainingslager im Süden richtig sinnvoll, weil es in Deutschland bei der Kälte und den Niederschlägen mit den Platzverhältnissen schwierig ist“, sagt Meier, „und wenn ein neuer Trainer da ist, ist das alles noch wichtiger: Ich freue mich, dass ich in Spanien viele Gespräche mit den Spielern führen kann. Ich kann jetzt schon sagen: Der Charakter dieser Mannschaft ist einwandfrei.“ Kapitän Daniel Halfar hat sich schon intensiv mit Meier ausgetauscht. „Er ist ein Freund des gepflegten Fußballs, der spielerischen Lösungen und des Ballbesitzes“, sagt Halfar. Der 29-Jährige gefiel beim 2:0 gegen Regionalligist SV Elversberg im ersten Test unter Meier als Passgeber im zentralen offensiven Mittelfeld. „Solche Spielertypen wie Daniel Halfar oder Zoltan Stieber, solche Freischaffenden, so will ich das mal nennen, mit ihren Ideen, die brauchst du“, betont Meier. In der Zentrale sieht er die Stärken Halfars, der allerdings in den vergangenen Jahren oft auch oft dem Flügel ausgeholfen hat. Auch das bietet Gesprächsstoff für die vielen Stunden in Südostspanien. „Wenn du 24 Stunden am gleichen Ort bist, kann sich der Trainer schnell mal einen Spieler schnappen, um etwas aufzuzeigen, was ihm wichtig ist“, sagt Christoph Moritz, der stellvertretende Kapitän. „Dazu waren ja auch schon die Hallenturniere gut, bei denen du zwischen den Spielen Zeit hattest. Im Trainingslager ist das Ganze noch intensiver.“ Wie meistens bei solchen Aufenthalten standen für die FCK-Profis vor gut 50 Fans auch gestern im Pinatar Arena Football Center zwei Einheiten auf dem Programm. Auch bei Moritz geht es um die exaktere Definition seiner Position. Rechts in einer Mittelfeldraute fühlt sich der 26-Jährige am wohlsten. Dort hat er unter Trainer Korkut meist gespielt. Gegen Elversberg bildete Moritz mit Alexander Ring die Doppelsechs im 4-2-3-1-System, das offensiv zum 4-4-2 wurde. „Idealerweise geht bei der Doppelsechs einer mit nach vorne, der andere sichert ab, gerne wechselweise. Auch das kommt mir entgegen“, sagt Moritz. Auch um solche taktischen Dinge einzuüben, ist das Trainingslager für Meier eine gute Gelegenheit. „Wir werden viel arbeiten, um topfit in die Rückrunde zu gehen – zu dem Programm gehört natürlich auch das Technische und Taktische“, sagt der Trainer, der auch gegen Elversberg gesehen hat, dass die Chancenverwertung das größte Problem des Zweitliga-13. ist. So ist Meier froh, dass gegen den Regionalliga-Primus in Sebastian Kerk und Kacper Przybylko zwei Offensivspieler nach ihren Verletzungen erstmals wieder dabei sein konnten – und dass Przybylko prompt das 1:0 erzielte. In San Pedro del Pinatar testet der FCK morgen (18.30 Uhr, live, Sport1) gegen den Schweizer Erstliga-Achten FC Lugano und am Donnerstag (15 Uhr) gegen Zweitligist Neuchâtel.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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