Sport FCK hat das Training in Westtirol aufgenommen

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Zams. „Herzlich willkommen, 1. FC Kaiserslautern und Fans“ steht auf zwei Bannern am Trainingsgelände des SV Zams. Einzig die Spieler fehlten am Sonntagmorgen noch etwas länger. Trainer Tayfun Korkut gab seiner Mannschaft kurzfristig noch eine Stunde länger Zeit zur Regeneration. Nach dem Testspiel beim FC Luzern (0:1) am Samstag traf der Fußball-Zweitligist erst gegen 2 Uhr in Westtirol ein.

Keine Hektik also am Tag nach der unnötigen – weil sich ein ausgeglichenes und insgesamt chancenarmes Spiel entwickelt hatte – 0:1-Niederlage gegen den FC Luzern. Mit dem Rad ging es für die Profis vom Hotel Jägerhof zur ersten Einheit auf den Trainingsplatz. Schon nach den wenigen Kilometern griffen die ersten direkt zur Wasserflasche, die Sonne brannte. Die am Samstag geforderten Spieler lockerten unter Leitung von Fitnesstrainer Bastian Becker die Muskulatur für die weiteren Tage. Nach einer knappen halben Stunde radelten sie auch schon wieder davon. Ein kurzes Dehn- und Streck-Intermezzo – mehr nicht. Kacper Przybylko (Einstieg nach Mittelfußbruch), Daniel Halfar, der aufgrund muskulärer Beschwerden auch beim Test in Horw aussetzen musste, und Naser Aliji (Einstieg nach EM mit der Schweiz) trainierten mit den Torhütern Julian Pollersbeck und Zlatan Alomerovic. Beim zweiten Training gestern Abend waren sie voll dabei. „Wir sind hier sehr herzlich aufgenommen worden. Man kann es nicht besser vorfinden, als wir es vorgefunden haben“, sagte Sportdirektor Uwe Stöver bei der Pressekonferenz auf dem 2212 Meter hohen Hausberg Venet. Dort wurde die Partnerschaft zwischen dem pfälzischen Traditionsverein und der Ferienregion Tirol West vorgestellt. Beide Seiten, die Ferienregion wurde von Geschäftsführerin Andrea Weber vertreten, können sich eine langfristige Zusammenarbeit vorstellen. „Aber erst müssen wir uns kennenlernen“, sagte Stöver. Das gilt auch für das Team des Fußball-Zweitligisten, das mit bisher sechs neuen Spielern erneut einen Umbruch erlebt. „Dafür ist das Trainingslager schon wichtig. Ich denke, man sollte das Ganze auch genießen“, sagte Torhüter André Weis, der sich darüber freute, „in der Mannschaft gut aufgenommen“ worden zu sein, „wie alle neuen Spieler. Es gibt auch keine Grüppchenbildung, so wie das in anderen Vereinen manchmal ist“. Marcel Gaus, der gegen Luzern über den linken Flügel rackerte und eine gute Chance zum Ausgleich vergab, hat einen positiven ersten Eindruck von der Trainingsumgebung: „Es ist ein Ort, der völlig anders ist als das, was wir in den vergangenen Jahren hatten. Da waren wir in der Pfalz unterwegs. Von daher ist es auch schön, etwas anderes zu sehen und neue Menschen kennenzulernen.“ Trainer Korkut will mit kleinen und „festen“ Schritten die Stärken seiner Spieler herausarbeiten. Auf dem Platz des SV Zams, einem österreichischen Landesligisten, wird er nicht nur an deren Physis arbeiten, sondern möchte auch taktisch und spielerisch neue Impulse geben. „Für uns ist wichtig, dass der Platz gut ist, und da haben wir heute Morgen schon festgestellt, dass wir gut ausgestattet sind“, erzählte der 42-Jährige. „Der Anspruch bei einem Verein wie dem FCK wird immer hoch sein, aber jetzt geht es erst darum, sich kennenzulernen und den Zusammenhalt auf dem Platz zu zeigen“, gab er für die kommenden Tage die Marschrichtung vor. Am Freitag wartet nun der nächste Testspielgegner. Das Spiel gegen den tschechischen Erstligisten FK Jablonec, das am Mittwoch hätte stattfinden sollen, wurde abgesagt. „Uns war wichtig, dass wir eine gute Trainingswoche haben, nicht bloß spielen und wieder regenerieren müssen“, sagte Coach Korkut. Neuer Gegner ist der tschechische Klub FK Pribram. Anstoß ist um 18 Uhr im Stadion des SK Jenbach. Korkuts Vorgabe bis dahin lautet: „Arbeiten, arbeiten, arbeiten!“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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