Sport FCK feiert ersten Auswärtssieg

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FÜRTH. Völlig neue Gefühle für die Männer in Rot: Mit dem 1:0 (0:0) im Zweitligaspiel bei der SpVgg Greuther Fürth feierte der 1. FC Kaiserslautern den zweiten Sieg hintereinander. Die drei Punkte tun der Seele und dem Konto gut (RHEINPFALZ am SONNTAG berichtete).

Strahlend zeigte sich Christoph Moritz nach dem ersten Auswärtssieg der Roten Teufel in dieser brisanten Spielzeit. Er kam nach einem Jahr fast ohne Einsatzzeiten vom Bundesligisten FSV Mainz 05. Der personifizierte Hoffnungsträger war dann verletzt, einmal krank – wieder aus dem Rhythmus und beim 0:1 in Braunschweig außer Tritt. Nun ist der 26-Jährige fit, überzeugte beim 3:0 gegen Bochum, war in Fürth in seinem bisher besten Spiel für den FCK Kapitän und Steuermann, der das Schiff in schwerer See auf Kurs hielt. „Da ist noch Luft nach oben“, befand der stellvertretende Kapitän dennoch. In die Karten spielt ihm der Systemwechsel: die Raute, für Trainer Tayfun Korkut schon gegen Bochum der Lösungsweg auch angesichts der Verletzungsmisere. „Halbrechts in der Raute – das war schon in der Jugend meine Lieblingsposition, weil ich da auch ein bisschen mehr nach vorne machen kann“, verriet Moritz. Verbesserungswürdig sieht auch er indes das Konterspiel. Die Ansätze am Samstag vielversprechend, aber im Endeffekt zu oft ohne Präzision und ohne Durchschlagskraft. Auch in seinem nun vierten Profieinsatz überzeugte Robin Koch in der Innenverteidigung. „Wenn ich sehe, wie ein junger Spieler wie Robin Koch seinen Job macht, geht mir das Herz auf“, schwärmte Moritz, derzeit Kapitän, weil Daniel Halfar verletzt pausiert, von der Leistung und dem Auftreten des 20-Jährigen. „Wir haben in den letzten vier Spielen nur ein Gegentor bekommen. Wir stehen hinten zurzeit richtig gut“, sagte Koch, der an der Seite des überzeugenden Ewerton beeindruckend arbeitete. „Ich bin ein eher gelassener Typ, versuche, im Spiel ruhig zu bleiben. Da hilft auch, dass die Kollegen mich toll unterstützen“, beschrieb der Jung-Profi sein Rollenverständnis. Das Kollektiv funktioniert. Auch dank des tüchtigen Lukas Görtler. Der Angreifer sieht sich als erster Verteidiger. Nach seiner gekonnten Balleroberung hatte er Osayamen Osawe angespielt, stand völlig frei, doch der Sturmkollege versuchte es selbst, scheiterte (78.). „Das passiert. Das kann man auch mal verzeihen, zumal er ja auch das Tor geschossen hat“, mochte Görtler kein Drama aus Osawes Eigensinn machen. „Die drei Tore gegen Bochum haben mir Selbstvertrauen gegeben. Dieses Tor und dieser Sieg lassen uns mit einem guten Gefühl ins Spiel am Samstag gegen Berlin gehen“, sagte Osawe, der mit seinen Sprints mit Ball ein steter Gefahrenherd war. „Wir haben wieder als Team gewonnen. Das war der nächste richtige Schritt“, frohlockte Marcel Gaus, der Kilometerfresser: „Wir sind mit breiter Brust rausgegangen, haben in der ersten Halbzeit das Spiel bestimmt. Gott sei Dank haben wir dann das 1:0 gemacht. Danach hatten wir etwas Probleme, weil Fürth in der Offensive dann sehr breit gestanden hat. Als wir auf Fünferkette umgestellt haben, haben wir das besser in Griff gekriegt.“ Am Samstag (13 Uhr) gegen Union Berlin soll der nächste Schritt aus dem Keller ans Licht erfolgen.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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