Handball Eulen Ludwigshafen erkämpfen sich zwei wichtige Punkte in Hannover

Achtmal erfolgreich: Eulen-Rechtsaußen Pascal Durak.
Achtmal erfolgreich: Eulen-Rechtsaußen Pascal Durak.

Die Eulen Ludwigshafen sind mit nun 19 Zählern wieder auf einen Punkt an die HBW Balingen-Weilstetten (20) auf dem ersten Nichtabstiegsplatz der Handball-Bundesliga herangerückt: In der ZAG-Arena schlug die Mannschaft von Trainer Ben Matschke am Donnerstagabend im Nachholspiel den TSV Hannover-Burgdorf mit 28:25 (16:12). Den Grundstein legten die Eulen mit einer starken ersten Hälfte: Da stand die Abwehr sicher, verdichtete gut, dahinter hatte Keeper Martin Tomovski einige gute Szenen. Und vorne zeigte von Beginn Eulen-Spielmacher Dominik Mappes, das er brannte: Gleich die ersten drei Treffer gingen auf sein Konto. Die Gastgeber, bei denen Alfred Jönsson, Fabian Böhm (Quarantäne) und der angeschlagene Ex-Friesenheimer Evgeni Pevnov (Wadenprobleme) fehlten, verschliefen die ersten 15 Minuten, wie der am Ende starke Halbrechte Ivan Martinovic (9/2 Tore) zugab, und machten zu viele Fehler. „Am Ende reicht das so nicht gegen die Eulen, die haben verdient gewonnen“, urteilte Martinovic.

„Für uns war es wichtig, gut reinzukommen. Wir hatten auch einen guten Plan“, meinte Kapitän Gunnar Dietrich von den Eulen zufrieden über den Start seiner Mannschaft in die Partie. Über 6:2 (10.) und das 12:6 durch den schönen Treffer von Jonathan Scholz (24.) setzten sich die Eulen stetig ab, gingen mit vier Toren Vorsprung in die Pause (16:12).

Eulen zehn Minuten ohne Tor

„Ich weiß nicht, warum wir dann so wegbrechen, aber wir haben ein gutes Selbstbewusstsein“, meinte Dietrich dann zu der Phase seiner Mannschaft, die nach der klaren 21:14-Führung (40.), die erneut Mappes erzielt hatte, zehn Minuten lang kein Tor mehr erzielte. Doch die TSV-Truppe von Trainer Carlos Ortega, der vom FC Barcelona umworben wird, schaffte den Ausgleich nicht. „Mit Škof im Tor gehen zehn Minuten auch mal schnell rum“, meinte Dietrich dann lapidar zum Altmeister im Eulen-Tor, der in den letzten zehn Minuten zwischen den Pfosten stand und einige wichtige Paraden hatte. Vorne übernahm jetzt Pascal Bührer mehr Verantwortung und traf. Am Ende jubelten die Eulen, „wir sind super happy“, frohlockte Dietrich. Beste Torschützen der Eulen waren Dominik Mappes (9) und Pascal Durak (8/4).

Zum ausführlichen Spielbericht geht es hier.

x