Motorsport Champions beim GT Masters nicht zu schlagen

Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde liegen in ihrem Audi R8 LMS an der Spitze.
Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde liegen in ihrem Audi R8 LMS an der Spitze. Foto: ADAC/Frei

Ihren Titel mit einem Sieg im letzten Saisonrennen noch einmal bestätigt haben die Champions des ADAC GT Masters gestern auf dem Sachsenring: Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde waren in ihrem Audi R8 LMS nicht zu schlagen und triumphierten von der Pole Position aus.

Auf Platz zwei kam der Zakspeed MercedesAMG GT3 unter Jimmy Eriksson und Daniel Keilwitz. Das Siegerpodium komplettierten die Audi-Piloten Max Hofer und Christopher Mies. Hofer holte sich damit auch gleich den Sieg in der Juniorwertung. Niederhauser und van der Linde siegten quasi doppelt, mit ihren ersten Platz sicherten sie ihrem Team HCB-Rutronik Racing auch noch den Sieg in der Teamwertung.

„Es war aber alles andere als einfach“, betonte van der Linde. „Ich wusste, dass ich extrem fokussiert bleiben musste, ein Fehler hätte das Aus bedeuten können.“ Den Sieg in der Teamwertung widmete er seinen Mechanikern: „Die Jungs haben tolle Arbeit geleistet, bis heute Nacht um 3 Uhr geschraubt. Ohne so ein tolles Auto wäre unser Titel nicht möglich gewesen.“ Auch Niederhauser, der beim Pflichtboxenstopp das Auto übernahm, sprach von einem harten Rennen: „Die Strecke war extrem schmutzig, ich musste mich sehr konzentrieren.“ Letztendlich sei es ihm aber gelungen, den Vorsprung bis ins Ziel zu halten.

Gemischte Gefühle bei Pfälzern

Die pfälzischen Teilnehmer reisten mit gemischten Gefühlen vom Sachsenring zurück. Am besten schnitt noch der gebürtige Speyerer David Jahn ab, der mit Sven Barth in seiner bulligen Corvette auf Platz zehn ins Ziel kam. Einen Rang dahinter querte Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard im Porsche 911 GT3 R seines eigenen Team75 Bernhard die Linie. Der zweimalige Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau war ebenso wie sein Teamkollege, Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler, aus Österreich, aber alles andere als zufrieden. „Wir waren das gesamte Wochenende über nicht schnell genug.“ Pech im Qualifying und zwei umstrittene Zeitstrafen taten ein Übriges, um die Bernhard-Bilanz zu verhageln.

Immerhin kam auch der zweite Porsche 911 GT3 R der Pfälzer unter Porsche Young Professional Matteo Cairoli aus Italien und Adrien De Leener aus Belgien als 13. noch in die Punkteränge. Last not least belegte Schütz Motorsport aus Bobenheim-Roxheim mit seinem Mercedes-AMG GT3 mit Marvin Dienst aus Lampertheim und Aidan Read aus Australien Platz 14 und holte noch zwei Meisterschaftspunkte. Wichtiger als das war aber die Tatsache, dass sie in der Endabrechnung der Juniorenwertung auf den zweiten Platz vorrückten.

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