Fußball RHEINPFALZ Plus Artikel Bundestrainer Julian Nagelsmann gibt Motto für Frankreich-Test vor: „Wir kicken“

„Das Leben ist ganz groß und Fußball ist ein ganz kleiner Teil davon“, sagt Nagelsmann. „Und dieser Teil soll immer Spaß machen.
»Das Leben ist ganz groß und Fußball ist ein ganz kleiner Teil davon«, sagt Nagelsmann. »Und dieser Teil soll immer Spaß machen.«

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Vor dem Testspiel gegen Frankreich wird der Bundestrainer philosophisch. Dabei will es Julian Nagelsmann doch ganz einfach halten. An einer Entscheidung rüttelt er indes nicht.

Mit wie vielen Spielern die beiden Teams beim Abschlusstraining im Groupama-Stadion von Lyon gegeneinander antreten? Wahrscheinlich sieben gegen sieben, aber so wichtig ist das auch nicht. Als Bundestrainer Julian Nagelsmann die Nationalmannschaft zum Spielchen bittet, müssen die Zuschauer raus. Klar: Ein paar Überraschungen soll es beim Testspiel gegen Frankreich am Samstagabend (21 Uhr, ZDF) womöglich doch noch geben. „Es spielt keiner das erste Mal elf gegen elf auf dem großen Platz“, sagt Nagelsmann, „früher war es vier gegen vier, dann sieben gegen sieben, jetzt elf gegen elf.“ So einfach kann es sein. „Und am Ende schießen wir bestenfalls ein Tor mehr als der Gegner“, sagt der 36-Jährige. Und wenn nicht? Auch kein Beinbruch, findet der Bundestrainer. Einfach mal locker bleiben.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

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In seiner Zeit als Vereinstrainer hat Nagelsmann vor jedem Spiel einen Zettel in der Umkleidekabine aufgehängt mit einer Überschrift für die anstehende Partie – eine Art Losung für die kommenden 90 Minuten, als Erinnerung und Motivation für sich selbst und seine Mannschaft. Dieses Prinzip setzt er auch beim DFB-Team fort. Die Idee, die er für den Test in Lyon formuliert hat, erscheint einfach wie prägnant: „Wir kicken.“ Nicht als Absichtserklärung, sondern als Feststellung. „Das Leben ist ganz groß und Fußball ist ein ganz kleiner Teil davon“, sagt Nagelsmann. „Und dieser Teil soll immer Spaß machen.“

„Keine Politik, nur Fußball“

Jener Spaß ist bei den vergangenen Auftritten der Nationalmannschaft verloren gegangen, zumindest in der Öffentlichkeit sind die Niederlagen gegen die Türkei und in Österreich noch ziemlich präsent, vor allem die Art und Weise. Doch für Nagelsmann ist das alles nur „Pseudo-Druck“, wie er es bezeichnet. „Es ist Fußball“, sagt er, „es ist keine Politik“. Niemand in der DFB-Auswahl müsse Entscheidungen treffen, die das Schicksal oder den Job von „30.000 Mitarbeitern betreffen.“ Stattdessen müssen sie, seine Auserwählten, ja genau, einfach nur kicken. Oder besser: sie wollen das auch. Leistung durch Lockerheit? Jüngst hat genau dieses Prinzip gegen Frankreich bestens funktioniert. Im September sprang Rudi Völler nach der Trennung von Hansi Flick für ein Spiel als Trainer in die Bresche, der 2:1-Sieg wurde kurzerhand zum Gute-Laune-Gipfel. Kommt bei der Nationalmannschaft zuletzt ja eher selten vor. Aber genau das wünscht sich Nagelsmann: dass seine Spieler Bock haben auf das, was sie wohl am besten können.

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