Eishockey Adler-Neuzugang Schira bald im Training

Kam aus Schweden nach Mannheim: Craig Schira.
Kam aus Schweden nach Mannheim: Craig Schira.

Natürlich kommt ein Eishockey-Profi an dem Thema WM-Entzug für Belarus in diesen Tagen nicht vorbei. „Ich war vor sieben Jahren bei der WM in Weißrussland, unglaubliche Atmosphäre, wunderschöne Halle in Minsk, die Leute sind eishockeyverrückt“, erzählt Adler-Trainer Pavel Gross. „Doch ich kann die Gründe verstehen, ganz klar“, schiebt der Mannheimer sofort nach. Wegen der Machenschaften des international isolierten Machthabers Alexander Lukaschenko hat der Weltverband Belarus die Co-Ausrichtung der WM am Montag entzogen.

Nach lange Quaratäne auf dem Weg ins Team

Schaut Gross auf sein Team, freut er sich ebenso wie der für die Verteidiger zuständige Assistenztrainer Mike Pellegrims auf das nahende Debüt von Neuzugang Craig Schira (32). Nach symptomfreier Corona-Infektion durchläuft der Kanadier nach fast drei Wochen Quarantäne derzeit das etwa fünftägige Programm „Return to play“ (Zurück ins Spiel) mit steigender Belastung, das die Deutsche Eishockey-Liga vor dieser Saison extra aufgelegt hat. Das Heimspiel am Mittwoch (18.30 Uhr) gegen die Augsburger Panther kommt also für ihn noch zu früh, aber der Verteidiger soll bald ins Mannschaftstraining einsteigen. Kennenlernen durfte Schira sein neues Team inzwischen schon. „Ein guter Typ, offen, passt zur Gruppe“, findet Mike Pellegrims.

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