Handball Der Traum lebt

„Wenn wir drin bleiben, ist das ein Wunder“, sagt Eulen-Coach Ben Matschke beim Interview mit Thomas Repp, dem Hallensprecher. D
»Wenn wir drin bleiben, ist das ein Wunder«, sagt Eulen-Coach Ben Matschke beim Interview mit Thomas Repp, dem Hallensprecher. Die Mannschaft erntet viel Beifall bei der Präsentation.

«LUDWIGSHAFEN.»„Gemeinsam alles geben“ – das Leitmotiv der Eulen Ludwigshafen. Gestern Abend präsentierte die Handball GmbH die junge Mannschaft des Bundesliga-Aufsteigers im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen.

Thomas Repp, der Hallensprecher, begrüßte Partner und Sponsoren, und stellte die jüngste Mannschaft der DKB-Handball-Bundesliga vor. Angeführt von Gunnar Dietrich, dem neuen Kapitän, marschierte Ben Matschkes Kader auf die Bühne. Neu dabei: Frederic Stüber, der Kreisläufer, der vom TV Neuhausen kam, Jonathan Scholz, der Linksaußen, von der SG BBM Bietigheim geholt, sowie Pascal Bührer, der Torjäger, der vom Drittligisten SG Köndringen-Teningen nach Ludwigshafen wechselte. Gastgeber Ernst Merkel, der Vorstandsvorsitzende des Wohnungsbauunternehmens GAG, einem von vier Hauptsponsoren, wurde urlaubsbedingt mit einer Video-Botschaft eingespielt. „Ich bin überzeugt, diese Mannschaft bleibt in der Ersten Bundesliga“, rief Merkel. „Kreativität und eiserner Wille“ zeichneten die Eulen aus. Das seien auch GAG-Tugenden. Merkel sieht Trainer Ben Matschke als Erfolgsgaranten: „Er ist der Jürgen Klopp der Handball-Bundesliga!“ Am 24. August (19 Uhr) starten die Eulen daheim gegen Frisch Auf Göppingen. Oberbürgermeisterin Eva Lohse, die mit Sportdezernent Wolfgang van Vliet die Stadt repräsentierte, sagte Dank für den neuen Namen Die Eulen Ludwigshafen. „Die Marke steht für Willensstärke, Erfolgswille und Teamgeist“, sagte die OB, die im Klassenerhalt das große Ziel sieht. Marcus Endlich, seit 1. Juni Geschäftsführer, lobte die positive Entwicklung im Umfeld. Im Schulterschluss mit der Stadt und der Hallen betreibenden Lukom werde der neue blaue Hallenboden, eine verbesserte Beleuchtung und eine Led-Bande realisiert. Prokuristin Lisa Heßler schwärmte von der Mannschaft, der jüngsten der Liga: „Die Jungs zerreißen sich für diesen Verein!“ Trainer Ben Matschke erinnerte an seinen Einstieg als TSG-Trainer nach dem Abstieg 2015. Und jetzt Bundesliga! „Wie geil ist das denn, jetzt muss jede Mannschaft zu uns in die Eberthalle“, schwärmte Matschke: „Für mich ein Traum, die Jungs gegen die besten Spieler der Welt in die Halle zu schicken!“ „Wenn wir da drin bleiben, ist das ein Wunder“, rief Matschke, der in der Vorbereitung vor allem die Stärkung der Athletik voran trieb. Vorgestellt wurden die Neuen. Der pfeilschnelle Linksaußen Johnny Scholz, der mit Denni Djozic die Nachfolge von Philipp Grimm regeln soll, freut sich, dass sich sein Traum von der Bundesliga auf Umwegen doch noch erfüllte. „Wir schaffen das“, versicherte der 25-Jährige. Heiß auf die Bundesliga ist Frederic Stüber (22). „Er bringt Masse mit, an ihm werden sich einige die Zähne ausbeißen“, sagte Matschke mit Blick auf den 104-Kilo-Mann. „Ich freue mich riesig, meinen Traum zu leben“, sagte Pascal Bührer (21), der die Dritte Liga dominierte. 311 Tore schoss Bührer in der letzten Runde. „Pascal ist mit einem überragenden Talent gesegnet“, würdigte Matschke. Und wünscht sich zum Start ein volles Haus.

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