Handball KOMMENTAR: Glaube versetzt Berge

Die Eulen Ludwigshafen kämpfen mit Herzblut und unbeugsamem Willen um den Verbleib in der Handball-Bundesliga.

Entspannt geht Ben Matschke nach dem Spiel am Donnerstag (19 Uhr) bei THW Kiel in die nächsten drei spielfreien Trainingswochen der Eulen. Das 20:19 gegen TBV Lemgo im Samstags-Thriller der Handball-Bundesliga, der erst zweite Sieg seiner Mannschaft in dieser Saison, erleichtert dem Trainer die Arbeit. „Können Sie sich vorstellen, wie das ist, eine Mannschaft immer wieder neu zu motivieren, die drei Monate nicht gewonnen hat ...“, fragte Matschke. Gleich wie: Ihm ist es gelungen, den Glauben der Spieler an sich selbst aufrecht zu erhalten. Die Mannschaft hat Moral und sich so die Chance bewahrt, den Klassenverbleib doch noch zu schaffen. Zwei Nothelfer überzeugten am Samstag erstmals: Matej Asanin hielt traumhaft. David Spiler, vom Verletzungspech verfolgt, feierte ein grandioses Comeback. Morgen in Kiel sind die Eulen chancenlos. Und doch geht es um viel. Die Tordifferenz kann im Klassenkampf entscheidend sein. Die Eulen, Tabellenletzter mit 7:43 Punkten, haben eine Tordifferenz von - 110. SG BBM Bietigheim (8:42 Punkte) hat eine Tordifferenz von - 146, der Drittletzte VfL Gummersbach (9:41 Punkte) von - 133. Zwei Mannschaften steigen ab.

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