Frankreich RHEINPFALZ Plus Artikel Drogenkrieg in Marseille: Grenzenlose Brutalität

Herrlich gelegen, aber mit großen Kriminalitätsproblemen: Marseille, hier ein Blick auf den alten Hafen.
Herrlich gelegen, aber mit großen Kriminalitätsproblemen: Marseille, hier ein Blick auf den alten Hafen.

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In der südfranzösischen Stadt Marseille blüht der Drogenhandel. Im Kampf um die Vorherrschaft in dem lukrativen Geschäft gehen die Clans immer rücksichtsloser vor. Morde sind fast an der Tagesordnung.

Jeder in La Castellane kennt Zinédine Zidane. Der Fußballweltmeister ist in dem bitterarmen Stadtviertel im Norden von Marseille aufgewachsen und steht im Mittelpunkt vieler ausufernder Geschichten.

Mit leuchtenden Augen erzählen die Kinder in den Straßen von ihrem großen Idol. „Zizou“ hat den Sprung aus der Hoffnungslosigkeit geschafft, im Gegensatz zu den meisten Menschen, die in den schäbigen Hochhäusern wohnen und sich mit Gelegenheitsjobs durchs Leben schlagen. Die Arbeitslosigkeit in La Castellane und den angrenzenden Stadtvierteln von Marseille ist so hoch wie kaum irgendwo in Frankreich, ebenso die Kriminalität.

Neben Prostitution und Waffengeschäften blüht der Drogenhandel. Immer wieder kommt es dazu, was in Frankreich etwas verharmlosend „règlements de comptes“ genannt wird, längst aber blutige Bandenkriege geworden sind. Nun hat eine solche „Abrechnung“ wieder drei Menschen das Leben gekostet. Zwei Männer seien erschossen und ein dritter tot in einem ausgebrannten Auto entdeckt worden, teilte die Staatsanwaltschaft von Marseille mit. Die Taten folgen nur drei Tage nach einer Sturmgewehrattacke auf einen Drogenverkaufspunkt vor einer Hochhaussiedlung, bei der ein 14-Jähriger starb und ein Achtjähriger verletzt wurde.

„Neuordnung der Machtverhältnisse im Drogenhandel“

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