Leichtathletik Zweibrücker Hammerwerfer Port knackt mit 71,94 Meter erstmals 70-Meter-Grenze

Timo Port (Mitte) von der VT Zweibrücken gewinnt beim 19. Internationalen Sparkassen-Meeting in Fränkisch-Crumbach mit seinem er
Timo Port (Mitte) von der VT Zweibrücken gewinnt beim 19. Internationalen Sparkassen-Meeting in Fränkisch-Crumbach mit seinem ersten Wurf über die 70-Meter-Marke (71,94) die U18-Klasse. Zweiter wurde Max Baier (65,55 m) vom TV Fränkisch-Crumbach, Dritter André Rommel (SC Berlin/63,85).

Hammerwerfer Timo Port von der VT Zweibrücken hat in der jungen Saison ein dickes Ausrufezeichen gesetzt: Am Pfingstsamstag schleuderte er seinen Fünf-Kilo-Hammer in Fränkisch-Crumbach erstmals in seiner Karriere über die 70-Meter-Schallmauer: Er gewann mit 71,94 Meter. Die „sehr gute Anlage“ (Port) in der Betty-Heidler-Arena im südhessischen Odenwald liegt dem 17-Jährigen augenscheinlich. Bereits im Vorjahr hatte er mit 69,27 Metern hier eine neue Bestleistung aufgestellt. „Die Stimmung ist hier auch immer mega“, sagte der Sportler aus Blieskastel-Biesingen. Dass sein Siegwurf in der U18-Klasse im fünften Versuch so weit geht, hatte er nicht gedacht. „Ich wusste, der war gut, vielleicht knapp über 70“, sagte Port. Als dann die 71,94 auf der Anzeigetafel aufleuchtete, habe er sich riesig gefreut.

Der VTZ-Hammerwerfer verbesserte damit auch den 14 Jahre alten Pfalzrekord von Tobias Kuhn (VfL Bellheim/70,15). Auch im letzten Versuch schleuderte Port seinen Hammer noch mal über die 70 Meter (70,81). „Mit der superstarken Leistung hat Timo seine guten Trainingsergebnisse perfekt umgesetzt“, lobte ihn sein Trainer Jörg Zimmermann. In 14 Tagen steigt für seinen Schützling in Kassel der Ausscheidungswettkampf für das European Youth Olympic Festival (23. bis 29. Juli) in Slowenien.

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