Zweibrücken Zweibrücken: Poller an den Zufahrten sollen Verkehr in Fußgängerzone eindämmen

Zu viel Liefer- und anderer Verkehr in der Fußgängerzone stört Mandatsträger quer durch die Fraktionen. Uneinigkeit herrscht übe
Zu viel Liefer- und anderer Verkehr in der Fußgängerzone stört Mandatsträger quer durch die Fraktionen. Uneinigkeit herrscht über geeignete Gegenmaßnahmen. Archivfoto: Füssler

Äußerst knapp stimmte der Zweibrücker Bauausschuss über den Einbau versenkbarer Poller an den Zufahrten zur Fußgängerzone ab. Endgültig entscheiden wird am 22. Mai der Stadtrat. Der Vorschlag der Verwaltung erhielt im Bauausschuss sieben Ja-Stimmen, eine davon gehörte dem Beigeordneten und Sitzungsleiter Henno Pirmann (SPD), der hier mit abstimmen durfte. Die weiteren Ja-Stimmen kamen von Peter Schönborn, Hedi Danner, Wolfgang Ohler, Berni Düker und Dirk Schneider (alle SPD) sowie von Norbert Pohlmann (Grüne). Die sechs Gegenstimmen kamen aus den Reihen der CDU, der FWG und der FDP.

Nicht für Großveranstaltungen geeignet



Hauptsächlich ging es um die Frage, ob Poller das geeignete Mittel sind, unerlaubten Verkehr in der Fußgängerzone einzudämmen. Das Ordnungsamt mit Leiter Klaus Stefaniak bejaht die Frage, hat sich Pollersysteme in Koblenz angeschaut. Stefaniak betonte, dass die Poller den Verkehrsfluss regeln könnten. Als Sicherheitsmaßnahme beim Stadtfest oder anderen Großveranstaltungen seien sie nicht geeignet. Hier brauche man weiterhin Betonwälle oder Container. Bei 300.000 bis 350.000 Euro Kosten für die Poller stimme dann aber die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht, monierten Ausschussmitglieder.

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