Zweibrücken Zwei Punkte haben gefehlt

Martin Stahl, Spielführer der Zweibrücker Squasher, gewann in der vergangenen Saison zehn seiner 15 Spiele und war damit der Bes
Martin Stahl, Spielführer der Zweibrücker Squasher, gewann in der vergangenen Saison zehn seiner 15 Spiele und war damit der Beste im Team.

ZWEIBRÜCKEN. Es hat am Ende bei der ersten Mannschaft des Squashclubs Zweibrücken nicht mehr für den Verbleib in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gereicht. Zwei Punkte am letzten Spieltag waren zu wenig, um auf den Nichtabstiegsplatz acht zu klettern. Mit 13 Punkten (Platz neun) steigt das Team um Spielführer Martin Stahl wie der SC Heidenkopf 2 (Platz zehn) in die Verbandsliga ab. Die zweite Mannschaft des SCZ beendet ihre Verbandsliga-Runde mit fünf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Somit schlagen in der kommenden Saison beide Zweibrücker Mannschaften in der Verbandsliga Rheinland-Pfalz/Saar auf. Dabei sah es am Ende der Vorrunde bei der ersten Mannschaft der Zweibrücker noch ganz gut für den Verbleib in der Oberliga aus. Mit zehn Punkten nach acht gespielten Matches lagen die Zweibrücker Squasher auf Rang fünf der Zwischentabelle, hatten bis zu diesem Zeitpunkt sogar noch zwei Spiele weniger als einige Kontrahenten ausgetragen. „Zu diesem Zeitpunkt waren wir voll im Soll“, blickt Stahl wehmütig zurück. „Doch in der Rückrunde lief aus verschiedenen Gründen vieles schief.“ Dazu hätten Aufstellungsprobleme und Verletzungen gezählt, sodass Zweibrücken nicht immer in Bestbesetzung antreten konnte. „Bei unserer sehr dünnen Personaldecke, die nicht für die Oberliga ausreicht, war dies mitentscheidend für unsere schlechte Rückrunde“, findet Stahl einige Gründe für den Abstieg. „Auch lief in einigen Begegnungen nicht alles sportlich fair ab“, blickt Stahl auf manche Spiele zurück, bei denen es zu zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen gekommen sei, die eine Zweibrücker Niederlage nach sich zogen. Doch am Ende waren die Zweibrücker Spieler selbst schuld an ihrem Dilemma, denn aus den vier über den Abstieg entscheidenden Spielen gegen den SC Schängel Koblenz 2, Homburg 1, Heidenkopf 2 und Bornheim 1 holte Zweibrücken nur einen Punkt. „Das war definitiv zu wenig und gab am Ende den Ausschlag für unseren Abstieg“, fasst Stahl zusammen. Da waren am letzten Spieltag die zwei Punkte gegen den SC Illtal 2 zu wenig, um noch ans rettende Ufer zu gelangen. Zwei Punkte mehr auf dem Konto, und die Zweibrücker Squasher wären in der Oberliga geblieben. „Alles in allem muss man aber sagen, dass wir unseren Abstieg aus der Oberliga selbst zu verantworten haben“, kritisiert Stahl sein Team. „Wir haben nicht genügend Punkte geholt, um in der Klasse zu bleiben. So einfach ist das.“ Insgesamt haben die vier Zweibrücker Stammspieler der ersten Mannschaft (Stahl, Jörg Emser, Thorsten Kiehm, Chris Ullrich) mit ihren 16 Siegen zu wenig Erfolge für den Klassenerhalt eingefahren. Dabei war Spielführer Stahl mit zehn Siegen aus 15 Spielen noch der erfolgreichste Spieler. Im Gegensatz zur ersten Mannschaft konnte die zweite Mannschaft des SC Zweibrücken nicht absteigen, denn die Verbandsliga ist bereits die unterste Klasse. Unter zehn Mannschaften belegte Zweibrückens Zweite in der Abschlusstabelle mit fünf Punkten den vorletzten Platz.

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