Zweibrücken Zur Sache: Morgen gegen Großsachsen

„Ich weiß nicht, was wir in dieser Runde angestellt haben, dass wir so viel Pech haben“, sagt Stefan Bullacher, Trainer des Handball-Drittligisten SV 64 Zweibrücken, vor dem Ligaspiel am Samstag gegen den TV Großsachsen (Anwurf: 18 Uhr, Ignaz-Roth-Halle). Die Zweibrücker Verletztenmisere setzt sich fort. Bei Rechtsaußen Philipp Hammann wurde eine Schambein-Entzündung diagnostiziert. Hammann wird ebenso wie A-Junior Niklas Bayer, der sich schon gut im Drittliga-Kader eingefunden hatte, mehrere Wochen ausfallen. Bayers Verletzung, die er sich beim Sparkassen-Cup zuzog, stellte sich als Bänderriss im Daumen heraus. A-Junior Tobias Alt und Nils Abel aus der zweiten Mannschaft helfen auf der rechten Seite. Positiv aus Zweibrücker Sicht: Torjäger Robin Egelhof ist nach seiner Schulterverletzung wieder zurück, hat in der A-Jugend bereits etwas Spielpraxis gesammelt. Zweibrücken hatte in der Hinrunde oft Pech, „beim Spiel in Großsachsen hatten wir unglaublich viel Glück“, bestätigt Bullacher. Beim 26:25-Erfolg hatte der TVG beim Stand von 25:25 Ballbesitz und 30 Sekunden Zeit, um anzugreifen. Benny Zellmer eroberte den Ball, lief den Gegenstoß, wurde gefoult. Den Siebenmeter für Zweibrücken verwandelte Flo Enders. „Dieses Glück brauchen wir am Samstag auch“, weiß Bullacher, dass ein harter Brocken auf den SV wartet. Allerdings im SV-Wohnzimmer, der Ignaz-Roth-Halle, die eine Festung sein kann. Großsachsen ist eine Mannschaft mit zahlreichen Spielern mit Dritt- und Zweitligaerfahrung. Zuletzt feierte der TVG sechs Siege in Serie. Der Fehlstart mit 0:10 Punkten ist längst vergessen. „Lässt sich klar an Rückraumspieler Jan Triebskorn festmachen, der zu Saisonbeginn lange verletzt war“, weiß Bullacher, auf wen seine Abwehr ein Augenmerk haben muss. (add)

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