Zweibrücken Zur Sache: Die Bands und Künstler beim Konzert

Die interkulturelle Kaiserslauterer Band Shaian, gegründet von Dagmar Kern und Michael Halberstadt, vereint seit Anfang 2016 Musiker aus Afghanistan, Eritrea, Iran, Syrien, Indonesien, Tunesien und Deutschland. Die Musiker bringen ihre eigene Kultur, ihre Spiel- und Interpretationsweise ein. Das Repertoire reicht von traditioneller Musik verschiedener Kulturen bis zu eigenen Interpretationen moderner Songs aus den Charts. Namensgeberin ist ein neunjähriges Mädchen aus einer Kaiserslauterer Flüchtlingsunterkunft, die Kern und Halberstadt bei Besuchen kennengelernt haben. „Shaian“ stammt aus dem Kurdischen und bedeutet „Die Würdige“. Sensles Sensles mit dem Zweibrücker Sänger Jürgen Hillenbrand (auf dem Foto links) spielen Melodic Thrash Metal mit Einflüssen von Metallica, Iced Earth und Iron Maiden und haben bereits bei Festivals und Konzerten mit Grave Digger und den Apokalyptischen Reitern gespielt. 2013 wechselten der Basser und der Drummer zu Saltatio Mortis. Mit einer neuen Rhythmusgruppe haben sie ihr aktuelles Album „Monkeys Will Be Back“ aufgenommen, mit dem sie derzeit touren, unter anderem im Vorprogramm von Disbelief, Mystic Prophecy und Bonfire. Staubstumm Die Band Staubstumm aus der Nähe von Stuttgart besteht aus Menschen mit und ohne Behinderung und hat derzeit um die 16 mehr oder weniger feste Mitglieder und zahlreiche Gastmusiker. Seit einigen Jahren spielt die Band Blues, Ska und Rock’n’Roll und versucht, Klassikern ein neues Gesicht zu geben. Außerdem spielt sie eigene Songs. Efe Efe wurde 1972 in Lagos in Nigeria geboren und fing mit neun Jahren an, im Kirchenchor zu singen. Später trat sie in Hotels in Lagos und Abudja vor internationalem Publikum auf. Ab Ende 2009 lebte sie in Berlin und spielte mit bekannten Musikern aus der Jazz-Szene. Seit sechs Jahren lebt sie in Zweibrücken. Ihr Repertoire hat keinen festen Rahmen. Sie singt Jazz oder Rock, Blues oder Reggae und Gospels. Elmiras Orient Elmira, die Leiterin von Elmiras Orient, ist seit 2005 Tänzerin und ausgebildete Lehrerin für orientalischen Tanz. Sie unterrichtet in Zweibrücken 170 Tänzerinnen und einen Tänzer im Alter von vier bis 70 Jahren. „Mit eigenen Choreografien zeigt sie mit Anmut und Ästhetik die Schönheit des orientalischen Tanzes“, heißt es in der Presseinfo. Das Repertoire geht vom klassischen orientalischen Tanz über internationale Folklore zu Hip-Hop und modernem Ausdruckstanz. Die gesamte Tanzkompanie ist am 18. November auch in einer Gala-Show in der Zweibrücker Festhalle mit der „Oriental Dance Show“ zu sehen. Seit ein paar Jahren nehmen Gruppen und Solistinnen der Schule an Deutschen Meisterschaften teil. Elmira selbst vertrat Deutschland bei den Weltmeisterschaften in Moskau.