Zweibrücken Zehn Kneipen, zehn Bands

Am Samstag, 8. November, öffnen die Vereinigten Zweibrücker Wirte ihre Pforten, um die Besucher zur 10. Zweibrücker Musik-Tour zu bitten. Wer einmal die Gebühr von fünf Euro bezahlt, erhält ein Armbändchen, das den Eintritt in alle teilnehmenden Kneipen und Clubs gewährt und zur Nutzung des Shuttleservices berechtigt. So kann man bequem zwischen Schauplätzen pendeln. Zehn Bands treten von 20 Uhr bis 1 Uhr in zehn Kneipen auf.

Im Irish-Pub Killarney spielt die Hubbert House Band mit Gitarrist Markus Wille, E-Schlagzeuger Bernd Auer und Sängerin Sabine Deller. Auf der Setliste des Trios stehen bekannte Titel zwischen Rock, Pop, Blues und Folk – Stücke von Abba bis Frank Zappa. Allerdings versehen die Musiker die Songs alle mit einer eigenen Note und interpretieren sie nach eigenem Wohlgefallen. Blues-rockige Songs gibt’s vom Zweibrücker Sextett Coldville, das im Route 66 aufspielen wird. Die Band mit Gitarrist Blind Dog Lemon, Bassist Günther, Drummer Max sowie Sängerin Beate Bosle und Sänger Chris Landoll zelebriert typische Songs zwischen Rock und Blues mit Songs von Interpreten wie den Commitments oder ZZ Top. Bluesige Gitarrensoli, stampfende Shuffle-Grooves und erdige Bässe liefern das Fundament für das Sangesduo. Beste Partymusik zwischen Funk, Soul, Motown, Disco wie auch Klassiker aus Rock und Pop liefern die Groovin’ Monkeys, die im Unikum spielen werden. Die beiden Sängerinnen Jennifer Rüber und Jessica Weis, Keyboarder Thomas Felden, Drummer Patrick Knöller, Bassist Daniel Oster und Gitarrist Michael Stichler liefern bekannte Party-Songs von Kool and the Gang, Mother’s Finest, Anastacia, Guano Apes oder Melanie Thornton. In der Schnitt-Bar gastiert Mr. Nelly. Dazu packt Gitarrist Dirk Brill seine Gitarre und seine Stimmbänder aus und schmettert bei freiem Eintritt coole Coversongs zwischen Rock, Pop und Ballade unters Volk. Neben Nachgespieltem hat Nelly auch einige eigene Songs im Gepäck, darunter zum Beispiel seinen Titel „The Day When the Rain Comes“. Im Hobbit-Keller rockt die Band von Sänger und Songschreiber James Boyle: Honey Creek. Drummer Martin Donner, Gitarrist Michael Reufsteck, Bassist Holger Janes sowie Frontmann Boyle spielen traditionelle Blues-Rock-Songs aus eigener Feder, die durchaus auch von ZZ Top stammen könnten. Erdig-stampfende Drums, satter Bass, verspielte Gitarre, dazu die charakteristische Stimme des ehemaligen Heavy-, Punk- und Country-Rockers, der nun zu seinen bluesigen Wurzeln gefunden hat. Im Café Pastis spielt das Akustik-Trio Fetlock Jones. Die Band, die nach einer Figur in einem Kurzroman von Mark Twain benannt ist, widmet sich einer eher ungewöhnlichen Auswahl an akustisch gehaltenen Coversongs. Bernd Ringle, Daniel Keller und Thorsten Burkhardt, die man auch von ihrem Schaffen bei anderen Zweibrücker Bands kennt, singen und spielen auf Nylon-Sechssaitern sowie Cajon Titel von U2, REM und Nickelback aber auch ungewöhnlichere Songs von Ezio, Sunrise Avenue, Jupiter Jones und Tito & Tarantula. Im Windlicht gibt die Zweibrücker Band Vanilla Heep ein Heimspiel und huldigt dabei ihren Vorbildern. Wie es der Bandname verrät, sind das die Classic-Rock-Gruppen Uriah Heep und Vanilla Fudge, aber auch Deep Purple, Cream, Jeff Healey und Grand Funk Railroad. Neben den altbekannten Musikern Sänger Helmut Folz, Keyboarder Tobias Frübis, Bassist Karl Knerr und Drummer Klaus Strullmeier ist Gitarrist Thomas Schneider seit Anfang des Jahres mit von der Partie. In der Timeless Diner Bar sind es die Shakin’ Aces, die Kostproben ihres Könnens geben. Das Quartett aus Aachen bietet Rough’n’Roll, also eine Mischung aus Rockabilly, Psychobilly, Punk-Rock und Swing und bestücken das Ganze mit weiblicher Note: Schlagzeug und Mikrophon bedient Vera Rockaberta. In der Brasserie ist es Sänger und Gitarrist Mike von Lemberg, der Live-Musik darbieten wird. Im Havanna 84 spielt das Duo O-Brothers aus dem Saarland. Nach dem Ende der Livekonzerte gibt es eine After-Musik-Tour-Party in der Discothek A8 (freier Eintritt ab 1 Uhr) mit viel Musik bis zum Abwinken gegen 5 Uhr morgens.

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