Zweibrücken Wallhalber Markus Meyer trifft 40-mal

Wallhalben. Die abgelaufene Saison in der C-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West war für Markus Meyer vom VfL Wallhalben eine denkwürdige Runde: Der 36-jährige, zentrale Mittelfeldspieler sicherte sich die Torjägerkrone. 40 Tore hat der Rechtsfuß zu den 128 Wallhalber Treffern beigetragen. Darüber, wie die sich verteilen (rechts/links/Kopf), hat er aber nicht Buch geführt.

In welchem Spiel er sich als besonders treffsicher erwiesen hat, weiß er aber schon noch. „Beim 15:0 gegen den SV Dellfeld.“ In dieser Partie Anfang März hat Markus Meyer acht Bälle versenkt. Wallhalbens Spielertrainer Marco Lang schätzt ihn als „ziemlich ehrgeizig“ ein. „Er sucht schon den eigenen Abschluss“, sagt Lang, Markus Meyer habe eben „Biss“. In einem Alter, in dem sich andere Kicker gedanklich schon mit dem Rückzug aus dem Geschäft befassten, habe Meyer offensichtlich noch jede Menge Lust auf Leistung. „Dabei profitiert er natürlich von seiner Erfahrung.“ Markus Meyers sportlicher Ausgangspunkt war der TuS Rimschweiler. Im Lauf seiner Karriere kehrte er mehrfach zurück zum TuS, weitere Stationen waren unter anderem Hornbach, Oberauerbach und Niederauerbach. „Dort war ich ein Jahr lang“, kann der Torschützenkönig von Verbandsliga-Erfahrung berichten. Am längsten Station machte der Mittelfeldmann bei den VB Zweibrücken, am Hornbachstaden kickte er fünf Jahre lang. Zuletzt spielte er im Trikot des SC Niedersimten, seine persönliche Bekanntschaft mit Marco Lang ließ ihn dann nach Wallhalben wechseln. Meyer, von Beruf Fensterbauer und seit März stolzer Vater, hätte dieses Jahr mit dem VfL gerne den Aufstieg gefeiert. „Es sah ja auch lange gut aus für uns“, sagt er. Einige schwache Phasen während der Spielzeit brachten Wallhalben aber aus dem Tritt, was den Torschützenkönig enttäuscht. Die Torjägerkrone sei da schon ein kleines Trostpflästerchen. „Während meiner Zeit bei den VB Zweibrücken hab’ ich mal um die 30 Tore geschossen“, sagt er, die 40 Treffer jetzt seien ein später sportlicher Höhepunkt. Auch in der neuen Saison will sich Meyer das Wallhalber Trikot überstreifen. „Vielleicht gelingt uns ja nächstes Jahr der Aufstieg.“ (bun)

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