Zweibrücken Umbau abgeschlossen: Edeka in Niederauerbach am Morgen wiedereröffnet
Nach sieben Wochen Umbau und Neueinrichtung hat am Mittwochmorgen der Lebensmittelmarkt Edeka Ernst in der Niederauerbacher Gewerbestraße wiedereröffnet.
Seit Mitte Juli hieß es für Edeka in Niederauerbach: wegen Umbaus geschlossen. Der Zeitplan war eng, hatte kaum Spiel, wurde aber von allen beteiligten Handwerkern und Ladenbauern, nicht zuletzt dem einräumenden Personal, gehalten. Um acht Uhr durchschnitt Zweibrückens Rosenkönigin Dilara I., assistiert von Stadtrat Thorsten Gries, das gespannte Band vorm Eingang. Edeka-Kaufmann Dieter Ernst konnte zusammen mit seiner Frau Sabine, Junior-Chef Christian und Marktleiter Uwe Reiser einen großen Schwung neugieriger Kunden begrüßen. 1,5 Millionen Euro investierte Ernst in die Neuausstattung des seit 18 Jahren von der Familie betriebenen Supermarktes. Voraussetzung dafür war eine Mietvertragsverlängerung mit dem Eigentümer des ehemaligen Zebra-Markts um weitere 15 Jahre. Der bis ins Jahr 2038 laufende Vertrag sei am Montag unterschrieben worden, sagte Dieter Ernst in seiner kurzen Eröffnungsansprache.
Unter den rund 18.000 geführten einzelnen Artikel in dem technisch aufgerüsteten, mit einem neuen Boden versehenen, 1150 Quadratmeter großen Markt findet sich nun noch mehr Frischware, mehr Molkereiprodukte und auch Veganes. Das Sortiment an Haushaltswaren wurde dafür verkleinert. Zum Parkplatz hin wurde ein kleines Außencafé, abgegrenzt durch Stein-Gabione, eingerichtet. Die Öffnungszeiten bleiben wie gehabt in Niederauerbach: montags bis samstags acht bis 20 Uhr; an Sonntagen gibt es von acht bis elf Uhr Backwarenverkauf. 28 Mitarbeiter beschäftigt Edeka-Kaufmann Dieter Ernst an der Gewerbestraße.
Zur Wiedereröffnung übergab Ernst eine Geldspende von 1500 Euro an den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Niederauerbacher Vereine, Thorsten Gries. Das Geld sei der Grundstock für einen geplanten Neubau eines Begegnungsplatzes nahe der alten Niederauerbacher Dorfmitte, vor der ehemaligen Sparkassen-Geschäftsstelle. Bänke zum Verweilen, auch Sport- und Spielgeräte zur Aktivierung von Jung und Alt könnten entstehen. Noch sind die Pläne nicht ausgearbeitet, sagte Gries am Mittwoch. Das Projekt, das weitere Spender und Unterstützer braucht, soll möglichst noch in diesem Jahr dem Stadtrat vorgestellt werden.