Zweibrücken TSC-Truppe fühlt sich nicht außer Tritt

Sanel Nuhic, Trainer des TSC Zweibrücken.
Sanel Nuhic, Trainer des TSC Zweibrücken.

«ZWEIBRÜCKEN.» Die allgemeine Vereisung von Sportanlagen hat in der vergangenen Woche auch in der Landesliga West den Spielbetrieb verhindert. Brauchbare Platzverhältnisse vorausgesetzt soll der TSC Zweibrücken am Sonntag, 15 Uhr, bei der SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach antreten. Das Spiel der VB Zweibrücken gegen den Tabellenvierten VfB Reichenbach wurde gestern Nachmittag abgesagt.

Wenn der TSC Zweibrücken weiter in der Erfolgsspur bleibt, läuft er in der kommenden Saison womöglich eine Etage höher auf. Regelrechte Aufstiegsplanungen laufen am Wattweiler Berg laut TSC-Trainer Sanel Nuhic aber noch nicht, auch wenn seine Truppe nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Steinwenden liegt. Der Tabellenzweite ist eines der wenigen Teams, das den ersten Auftritt nach der Winterpause schon hinter sich hat: Am 18. Februar gewann die TSC-Truppe 1:0 beim SV Mackenbach. Der Ausfall der Partie zuletzt gegen Kirn hat die Mannschaft laut Nuhic nicht groß aus dem Tritt gebracht. „Davor war ja nur ein Spiel, insofern gab’s da keinen großen Tritt, aus dem man hätte geraten können“, findet er. Die Fahrt zum Tabellensiebten SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach tritt der TSC voller Respekt an. Nuhic: „Meisenheim steht in der Heimtabelle ganz oben, die Truppe hat Qualität.“ Vorstandsmitglied Johannes Müller von den VB Zweibrücken teilte gestern gegen 16.30 Uhr mit, dass er mit Klassenleiter Udo Schöneberger telefoniert und ihm mitgeteilt habe, dass der VB-Rasenplatz am Hornbachstaden nicht bespielbar sei. Zu dem Zeitpunkt hatte es in Zweibrücken bereits seit etwa drei Stunden leicht, aber stetig geschneit. Schöneberger setzte die Partie daraufhin ab. Ein Ausweichen auf den Kunstrasen des Westpfalzstation ist laut Müller nicht möglich, weil dieser nicht als Ausweichplatz für VB-Spiele angegeben ist. Die VB-Kicker hatten sich in den Wochen vor der Winterpause mit drei Dreiern in Folge etwas Luft im Abstiegskampf verschafft, Spielertrainer David Schwartz hätte die kleine Serie gerne schon am vergangenen Wochenende gegen Meisenheim/Desloch-Jeckenbach fortgesetzt. Die Ausfälle seien auf der einen Seite ärgerlich, weil man die Vorbereitung ja auf den Rückrundenstart zugeschnitten habe. Auf der anderen Seite war ihm die erste Spielabsage wegen eines halben Dutzends Grippekranker gar nicht so unrecht. „Die lagen alle flach“, beschreibt Schwartz die Lazarett-Situation, die sich mittlerweile gebessert hat. Um die Fitness der Betreffenden sei es aber nicht sehr gut bestellt, wegen des strengen Frosts habe man zuletzt nicht richtig trainieren können. „Am Mittwoch waren wir wenigstens im Fitness-Studio“, berichtet der Spielertrainer.

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