Zweibrücken Truppenküche der Bundeswehr: Mittlerweile in Berlin bekannt

Die Zweibrücker Fallschirmjäger-Spezialkräfte müssen weiter auf ihre Truppenküche warten.
Die Zweibrücker Fallschirmjäger-Spezialkräfte müssen weiter auf ihre Truppenküche warten.

Dem Problem der fehlenden Truppenküche in der Niederauerbach-Kaserne werde inzwischen bei der Bundeswehr hohe Priorität eingeräumt.

Das sagte Regimentskommandeur Markus Meyer beim jüngsten Besuch der Bundestagsabgeordneten Angelika Glöckner. Laut Meyer hat etwa der Besuch der Wehrbeauftragten Eva Högl dafür gesorgt, dass das Problem jetzt vorrangig behandelt wird. Wie mehrfach berichtet, beziehen die Soldaten seit 2016 ihr Essen aus Lebach, in Zweibrücken wird es fertiggegart und ausgegeben. Weil die alte Küche schimmlig war, muss sie erneuert werden. Doch das Projekt stockt seit Jahren, ebenso der Bau einer provisorischen Küche auf dem Exerzierplatz der Kaserne. Laut Meyer ist ein Umbau der Küche im laufenden Betrieb nicht möglich, weil während der mehrere Monate dauernden Arbeiten nicht mal mehr das Fertiggaren und die Essensausgabe in der alten Küche gewährleistet wären. Als Zwischenschritt sei deshalb eine mobile Container-Küche angedacht. Die Ausschreibungen liefen. Anfang 2022 könnte die Übergangsküche laut Meyer in Betrieb gehen. Erst dann könne in der alten Küche baulich losgelegt werden. Die Niederauerbach-Kaserne stammt aus den 1930er Jahren und steht unter Denkmalschutz. Das erschwere Planung und Umbau zusätzlich, so Meyer. Es sei aber spürbar, „dass man die Niederauerbach-Kaserne in Berlin inzwischen kennt und wahrnimmt“. Das stimme optimistisch, so Meyer.rhp/sig

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