Zweibrücken SVG-Erste kann’s bei Wiedersehen richten

Zweibrücken. Vier Tage, nachdem die zweite Mannschaft des SV Großsteinhausen im Pokal gegen den FC Dahn ran musste, ist nun die erste Garnitur an der Reihe. Die Spitzenpartie der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken wird am Sonntag um 15 Uhr auf dem Dahner Sportplatz angepfiffen. In der B-Klasse Pirmasens West steht mit der Partie SV Bottenbach gegen den SV Wiesbach zeitgleich ein Spiel Erster gegen Zehnter auf dem Plan. In der C-Klasse West kickt der TSC Zweibrücken zu Hause gegen den FC Kleinsteinhausen (Sonntag, 13.15 Uhr).

Die Stärke des FC Dahn ist für Spielertrainer Andreas Langner vom SV Großsteinhausen mit zwei Namen verbunden. „Die beiden Schäfers“, sagt er und meint die FCD-Akteure Marius und David Schäfer. Die seien aber nur Beispiele für eine insgesamt schlagkräftige Mannschaft, der Tabellendritte sei einer der vielzitierten „harten Brocken“. Auf Dahn hat die Langner-Truppe sechs Punkte Vorsprung, das soll auch nach dem Abpfiff noch so sein. „Dahn ist eine sehr heimstarke Mannschaft“, glaubt er, dennoch sei der SVG auf einen Dreier aus. Das nötige Selbstbewusstsein sei da, zu verdanken sei es einer Serie von drei Siegen aus drei Spielen seit dem Ende der Winterpause. Was Andreas Langners Optimismus minimal eintrübt, sind ein paar angeschlagene Spieler im Team. Spielertrainer Oliver Schneider vom SV Wiesbach spricht vor dem Spiel beim SV Bottenbach von einem Kampf zwischen „David und Goliath“. Was den Gang zum Spitzenreiter leicht mache, sei die Tatsache, dass man nichts zu verlieren habe. „Bottenbach hat uns im Hinspiel das Kerwe-Spiel vermasselt“, wähnt er seine Jungs hochmotiviert, der SV Wiesbach werde sich den „Hintern aufreißen“ um Bottenbach zu ärgern. Der Tabellenführer sei bekanntermaßen etwas holprig aus der Winterpause gekommen. Schneider sagt: „Je länger die Null steht, desto nervöser werden die.“ Aufpassen müssten seine Jungs vor allem auf „vier, fünf saugefährliche Spieler“ in den gegnerischen Reihen. Am vergangenen Sonntag gab’s beim Betreuerstab des TSC Zweibrücken II lange Gesichter. Das 0:1 gegen die zweite Mannschaft der SG Hornbach/Rimschweiler war ein unerwarteter Patzer. Im Rennen um den Relegationsplatz der C-Klasse West ist der Sportclub weiterhin, Pressesprecher Stefan Heidenreich weist aber darauf hin, dass die Mannschaft jetzt auf andere angewiesen ist, um das Ziel „Aufstieg in die B-Klasse“ noch zu erreichen. „Von daher war die Niederlage gegen Hornbach/Rimschweiler schon ein Dämpfer“, sagt er. Man treffe derzeit einfach das Tor nicht, die Spielweise sei nicht mal schlecht. „Und an den erzielten Toren wird man nun mal gemessen.“ Die Verwertungsflaute müsse am Sonntag im Kick gegen den FC Kleinsteinhausen ein Ende haben, wenn man sich noch ernsthaft Chancen auf den zweiten Tabellenplatz ausrechnen wolle. Kleinsteinhausens Spielertrainer Andreas Schwab geht daher auch nicht davon aus, dass der TSC-Patzer der Vorwoche in der jetzt anstehenden Begegnung noch eine wirklich große Rolle spielt. Der Sportclub werde wieder Boden gutmachen wollen, entsprechend schwer werde die Aufgabe am Wattweiler Berg. „Der TSC hat eine starke Mannschaft“, sagt Schwab; den Tabellendritten zu knacken, sei nicht so einfach. „Zumal das Spiel auf dem Hartplatz stattfindet.“ (bun)

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