Zweibrücken Sport-Magazin: Handball: SV 64-Frauen nun beim Top-Favoriten

Beim Meisterschaftsfavoriten HSG Hunsrück wollen die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken am Sonntag, 15 Uhr, nach dem verkorksten Spiel in Engers wieder Selbstvertrauen tanken. „Es ist natürlich eine denkbar ungünstige Konstellation, nach so einer Niederlage gleich beim besten Team der Liga antreten zu müssen“, sagt SV-Trainer Rüdiger Lydorf. Beim ungeschlagenen Spitzenreiter „haben wir nicht viel zu verlieren“, glaubt er. Die Stärken der eingespielten HSG, mit der rumänischen Torfrau Georgiana Martin-Stoleru sowie den Top-Angreiferinnen Melissa Gräber und Dunja Jost sind bekannt. Hunsrück hat den mit Abstand besten Angriff der Liga (237 Treffer). Es folgt Zweibrücken (204). Das HSG-Team stellt aber eine deutlich bessere Abwehr und führt deshalb die Tabelle an. „Wir schauen erstmal auf uns“, sagt Lydorf. Torhüterin Eva Menzerath (Bänderriss) muss weiter passen. Rückraumspielerin Levke Worm, die zuletzt privat bedingt fehlte, gehört wieder zum Kader. Kann sich Katharina Schwarz vom TTC Riedelberg bei den Einzelmeisterschaften des Pfälzischen Tischtennis-Verbandes (PTTV) in der Altersklasse der B-Schülerinnen am Sonntag ab 10 Uhr in Wachenheim bis ins K.o.-Feld vorspielen? Schwarz hat sicher die Möglichkeiten dazu. Sie muss sich dann allerdings – im acht Teilnehmer starken Feld – auch gegen Titelkandidatinnen wie Anna-Sophie Ebert (VfL Duttweiler) und Paula Weber vom TTC Bann durchsetzen. Gerade Ebert ist derzeit bei den B-Schülerinnen kaum zu besiegen. Bei den B-Schülern wird es ungleich schwerer im mit 46 Startern gut besetzten Feld. Dennoch hat hier Riedelbergs David Schwarz wohl ebenfalls gute Chancen, die Gruppenphase zu überstehen. Top-Favorit ist allerdings Jakob Götz vom TV 03 Wörth, der zuletzt sogar beim Top 48-Bundes-Ranglistenturnier der A-Schüler (U15) mitmischte. Gespielt wird bei den bis 13 Jahren alten Akteuren in der Vorrunde in Gruppen, danach im einfachen K.o.-System. Im Doppelwettbewerb wird sofort im K.o.-System gespielt. Nachdem gleich das erste Spiel des SVK Blieskastel/Zweibrücken in der Verbandsliga Saar der Herren am Samstag beim TV Quierschied wegen Personalmangels verlegt werden musste, will SVK-Trainer Alexander Hoffman mit seinem Team heute Abend gegen den TV Bliesen 2 (19 Uhr, Annenhalle St. Wendel) antreten – selbst wenn es „nicht in Bestbesetzung“ ist. Die SVK-Herren werden laut Hoffmann über die komplette Saison mit der geringen Mannschaftsgröße zu kämpfen haben. Schon jetzt ist klar, dass deshalb zwei kommende Spiele, eines davon zu Hause, zum festgelegten Termin nicht stattfinden können. Grund dafür sind die vielen Schichtarbeiter im SVK-Team. Beim Auswärtsspiel sei die Lösung, dass die beiden jeweiligen Spiele am Abend getauscht werden, für das Heimspiel gibt es laut Hoffmann noch keine Terminalternative. Das Spiel gegen den TV Quierschied soll noch 2018 unter der Woche im Training des Gegners über die Bühne gehen. Bereits vor der Saison hatte der SVK kurzzeitig überlegt, die Mannschaft wegen des Personalmangels gar nicht mehr erst zu melden.

x