Zweibrücken Sport-Magazin: Handball: Harzfreies Spiel ist kein SV-Ding

Handball ohne Harz, das ist nicht die Sportart der Oberliga-Handballer des SV 64 Zweibrücken. Gestern verlor Zweibrücken beim Aufsteiger HSG Eckbachtal mit 18:21 (8:9). „Die Abwehr war völlig in Ordnung. Aber im Angriff sind wir mit dem harzfreien Ball absolut nicht zurechtgekommen“, sagte SV-Trainer Stefan Bullacher und gab als oberste Devise nach der Partie aus: „Spiel abhaken“. Zweibrücken vergab mehrere Strafwürfe, „und wir haben aus dem Rückraum kein Tor erzielt“, zeigte Bullacher auf, wo die Probleme im Angriff lagen. Die A-Junioren-Handballer des SV 64 Zweibrücken setzen sich im oberen Tabellendrittel der A-Jugend-Bundesliga fest. Am Samstag gewann der Tabellendritte sein Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Günzburg nach schwachem Beginn und 1:7-Rückstand noch deutlich mit 32:23 (14:14). In einer Partie, die durch eine sehr schwache Schiedsrichterleistung geprägt war, war Zweibrückens rechter Rückraumspieler Philipp Meiser mit 16/5 Toren gegen defensiv schwache Bayern einer der Matchwinner. Spätestens ab der Saison 2020/21, wenn möglich aber schon ab 2019/20, werden nur noch zehn statt bisher zwölf Teams der Regionalliga des Landesverbandes Rheinhessen-Pfalz der Deutschen Classic-Kegler Union (DCU) angehören. Das ist bei einer außerordentlichen Konferenz des Landesverbandes beschlossen worden, teilte Landesvorsitzender Christian Mattern mit. Hintergrund sei die zunehmende Terminproblematik. Die Erste Bundesliga sei schon auf zehn Teams reduziert worden, die Zweite Liga werde nachziehen. „Je nach Auf- und Absteiger müssen wir noch ein Zwischenjahr mit elf Teams einlegen. Aber spätestens 2020/21 sollen nur noch zehn Teams in der Liga sein“, erläutert Mattern.

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