Corona Sieben neue Fälle und Zweibrücken ganz hinten

Zeitweise hatte Zweibrücken die niedrigste Inzidenz in Deutschland. Jetzt findet sich die Stadt am anderen Ende der Tabelle wied
Zeitweise hatte Zweibrücken die niedrigste Inzidenz in Deutschland. Jetzt findet sich die Stadt am anderen Ende der Tabelle wieder.

Die Hoffnungen auf eine Besserung der Corona-Lage in Zweibrücken erfüllen sich nicht. Im Gegenteil: Am Freitag meldete das Gesundheitsamt sieben neue Corona-Fälle für Zweibrücken. Damit steigt die Inzidenz am Samstag auf 61, nach 44 am Freitag. Wahrscheinlich weist Zweibrücken damit am Samstag nach der Statistik des Robert-Koch-Instituts die höchste Inzidenz in der gesamten Republik aus. Mit anderen Worten: Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es so viele Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sind wie in Zweibrücken – gerechnet auf 100.000 Einwohner. Am anderen Ende der Statistik steht der Landkreis Südwestpfalz: niedrigste Inzidenz in Deutschland. Laut Gesundheitsamt haben sich im Umfeld des Kindergartens Rimschweiler nach den Testergebnissen bis Freitag nur zwei Personen infiziert (ein Kind, eine erwachsene Person), dort ist also kein neuer Herd entstanden. Das Gesundheitsamt hatte die jüngste Corona-Welle in Zweibrücken im Wesentlichen auf Erkrankungen in vier größeren Familien zurückgeführt. In diesen vier Familien, „die nicht alle aus sozialen Brennpunkten kommen oder Migrationshintergrund haben“, so die Kreisverwaltung, „sind noch elf Fälle aktiv“.

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