Zweibrücken Rimschweiler Dauerbrenner: Straßen, Raser und ein Bücherschrank

Eine weitere Tempoanzeige soll in diesem Jahr in der Rimschweiler Ortsmitte aufgestellt werden, kündigte Isolde Seibert an.
Eine weitere Tempoanzeige soll in diesem Jahr in der Rimschweiler Ortsmitte aufgestellt werden, kündigte Isolde Seibert an. Foto: cps

Die Rimschweiler Ortsvorsteherin Isolde Seibert hat sich für 2020 viel vorgenommen. Zumindest klang das so bei ihrer Neujahresansprache am Sonntag vor rund 100 Gästen in der Halle des TuS Rimschweilers. Auf Seiberts Agenda stehen unter anderem der Straßenbau, das Raserproblem in der Rimschweiler Ortsdurchfahrt sowie die weitere Sanierung des ehemaligen Bürgermeisteramtes.

Die Straßenschäden in der Bayernstraße, so Seibert in ihrer Neujahresansprache, seien inzwischen extrem schlimm. Als Grund dafür nennt die Ortsvorsteherin die zahlreichen schweren Baustellen-Laster, die mehrmals täglich durch die Bayernstraße hinauf ins Neubaugebiet fuhren. Die Anbindung soll daher in den neuen Straßen-Sanierungsplan aufgenommen werden, für die Anwohner kommen laut Seibert aufgrund der wiederkehrenden Beiträge wesentlich geringer Kosten zu.

Zusätzliche Tempoanzeige in Dorfmitte

In der Rimschweiler Ortsdurchfahrt soll zudem eine neue Geschwindigkeitstafel aufgehängt werden. Seibert hat die Erfahrung gemacht, dass der Verkehrsfluss durch die Tafeln abgebremst wird. Da viele Autofahrer in der Ortsmitte, wo derzeit keine Tafel hängt, aber wieder aufs Gas treten, soll dort nun auch eine Messstation angebracht werden.

Ebenfalls für dieses Jahr steht die weitere Sanierung des ehemaligen Bürgermeisteramtes – inzwischen das Dorfgemeinschaftshaus – an. „2019 wurde die Treppe abgeschliffen und neu lackiert, zudem wurden die Vorhänge ausgewechselt“, berichtete Seibert vom Fortgang. Das Prinzip der kleinen Sanierungsschritte soll beibehalten werden. Ein neuer Bücherschrank, so die Ortsvorsteherin in einer ihrer Ankündigungen am Sonntag, könnte im Garten hinterm Dorfgemeinschaftshaus – inzwischen der Gemeindegarten – aufgestellt werden. „Wir brauchen aber noch Sponsoren dafür“, fügte Seibert hinzu.

Umwelttag, Tannenbaum und Wünsche an die Fußballer

Der 28. März ist wieder zum Umwelttag in Rimschweiler ausgerufen. Eine Tanne soll am Dorfplatz gepflanzt werden, die dann jedes Jahr als Weihnachtsbaum dekoriert werden soll. Seibert gratulierte dem TuS Rimschweiler nochmals zum 125-jährigen Bestehen, verkniff sich aber nicht einen Seitenhieb: „Und ich denke, dass die Fußballer mit der Zeit wieder besser werden.“ Wunsch und Wirklichkeit.

Begleitet wurde der Neujahresempfang von Kindern der Rimschweiler Grundschule, die zu Beginn „I like the flowers“ und „If you're happy and you know it!“ sangen.

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