Zweibrücken Nicht leichtfertig in den heißen Tanz

Michael Munzinger, Spielertrainer des SV Martinshöhe.
Michael Munzinger, Spielertrainer des SV Martinshöhe.

Mit den drei „Höh-Mannschaften“ der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West hat der SV Martinshöhe nach der Winterpause ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Gerne erinnert sich SVM-Spielertrainer Michael Munzinger an den Top-Start in die Rundenfortsetzung, das war nämlich ein 13:0 gegen den SSV Höheinöd. Dass es dann gegen Rot-Weiß Höhmühlbach am Ende nur 2:2 stand, kritisiert Munzinger allerdings, erst recht das 2:3 am vergangenen Wochenende gegen den FC Höhfröschen. „Meine Mannschaft hat in beiden Spielen zu leichtfertig gespielt“, stellt Munzinger fest. Er mutmaßt, dass beide Gegner nicht ernst genug genommen wurden, weil die Truppe geistig schon beim Top-Duell gegen den SV Bottenbach (Sonntag, 15 Uhr) war. „Jetzt muss es eine Reaktion geben“, fordert er von seinen Kickern höchste Konzentration. Beim Gegner hebt er Spielertrainer Christoph Weller hervor. Außerdem habe sich der SVB in der Winterpause durch Yusuf Özkaya und Pascal Rembecki (beide vom PSV Pirmasens) noch mal verstärkt. „Bottenbach hat eine gute Offensive, spielt mit Rotation“, weiß Munzinger um die hohe Qualität des Tabellenzweiten. Die eigene Klasse sei der SVM-Truppe aber auch bewusst, deshalb: „Wir schauen eher auf uns als auf den Gegner.“ Im Hinspiel auf dem Bottenbacher Rasen hatte die Mannschaft von Christoph Weller Mühe mit den beherzt kämpfenden Martinshöhern. „Die hätten schon einen Punkt verdient gehabt“, räumt der Bottenbacher Spielertrainer nachträglich ein. Ein Treffer von Sebastian Göttling neun Minuten vor dem Halbzeitpfiff entschied damals die Partie. Weller hätte gerne einen größeren Abstand zwischen sich und dem punktgleichen Gegner (38 Punkte) gehabt, den gab es ja auch. „Wir hatten aber das Pech, dass wir beide Spiele gegen die SG VB/Ixheim III gewonnen haben“, sagt er, der Konkurrenz aus Martinshöhe und Thaleischweiler seien weniger Punkte abgezogen worden. „Die sind uns dadurch auf den Pelz gerückt.“ Man müsse die Sache aber nehmen, wie sie sei. Der SV Bottenbach werde sich auf dem Martinshöher Rasen nach Kräften bemühen, etwas mitzunehmen. „Es dürfte ein heißer Tanz werden“, erwartet Weller. Martinshöhe habe eine gute Truppe beisammen, das Hinrundenspiel sei nicht umsonst zur Zitterpartie geworden. Zuversichtlich macht ihn, dass er keine nennenswerten Personalprobleme hat. Torwart Daniel Rugel sei nach überstandener Schleimbeutelverletzung wieder dabei, Johannes Schwarz habe ihn zuletzt aber sehr gut vertreten.

Christoph Weller, Spielertrainer des SV Bottenbach.
Christoph Weller, Spielertrainer des SV Bottenbach.
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