Zweibrücken Nette Gäste

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Als nette Gäste erwiesen sich die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken in der Handball-Bundesliga. Am Sonntag unterlagen sie zum Saisonabschluss bei der SG Ottenheim/Altenheim mit 34:37 (15:20) und überließen den Gastgebern, die vorerst zum letzten Mal in der A-Jugend-Bundesliga spielten, beide Punkte.

OTTENHEIM. Die Spieler des Jahrgangs 1998 beider Teams, die kommende Saison altersbedingt nicht mehr in der A-Jugend-Bundesliga spielen werden, haben sich seit dem ersten B-Jugend-Jahr zahlreiche interessante und erbitterte Duelle geliefert. Die SG Ottenheim/Altenheim, die sich als Tabellenzehnter nicht direkt für die Bundesliga qualifiziert hat, wird auch keine Bundesliga-Qualifikationsrunde bestreiten. Damit bleibt dieses Spiel das vorerst letzte Bundesliga-Duell zwischen den beiden Teams. Und diese entschieden die Gastgeber verdient für sich. „Leider haben wir durch die Niederlagen in den beiden abschließenden Partien den dritten Platz verspielt“, stellte SV-Trainer Tony Hennersdorf fest. Zum Spiel in Ottenheim bemerkte er: „Wir haben schlecht gespielt. Da war insgesamt etwas die Luft raus.“ Der Großteil seiner A-Junioren hatte am Vorabend mit den Herren in der Dritten Liga in Köndringen-Teningen gespielt – gerade einmal 45 Kilometer von Ottenheim entfernt. Übernachtet wurde allerdings nicht. Es ging zurück nach Zweibrücken und am Sonntag wieder nach Ottenheim. Dazwischen lag wohl auch noch eine kleine Feier, bei der der hart erkämpfte Punkt in Teningen gefeiert wurde. „Das durfte auch mal sein“, sagte Hennersdorf. Da festgestanden habe, dass die Mannschaft für eine weitere Bundesligarunde qualifiziert ist, „war nicht mehr die letzte Motivation da“, bemerkte Hennersdorf. So durften sich die SG-Angreifer über reichlich Platz freuen. Allzu schwer machte ihnen die Zweibrücker Defensive die Arbeit jedenfalls nicht. Es entwickelte sich ein temporeiches, faires Spiel, in dem beide Teams über 50 Angriffe starteten. Die Gastgeber schlossen ihre vom Anpfiff weg erfolgreicher ab. So spielten sie SV 64 Zweibrücken: Lehr, Mangold (ab 31.) – Huber (5), Eisel (6), Grieser (1) – Finkler (2), Schaller (9/5) – Schwarzer (3) – von Lauppert (1), Meister (2), Meiser (3), Dettinger (1) Spielfilm: 5:5 (9.), 10:9 (17.), 15:11 (23.), 20:15 (Halbzeit), 26:19 (41.), 30:23 (50.), 34:29 (54.), 37:34 (Ende) – Siebenmeter: 2/2 – 5/5 – Strafzeiten: 3:2 – Rote Karte: Teufel (37./dritte Zeitstrafe) – Zuschauer: 110 – Schiedsrichter: Brandt/Fleisch (HV Württemberg).

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