Zweibrücken Nach der Pause zu viel mit Schiris diskutiert

ZWEIBRÜCKEN. Mit 69:80 (35:34) kassierten die Basketballer der VT Zweibrücken in der Bezirksliga Pfalz gegen den Tabellenzweiten BBV Landau am Sonntag ihre erste Heimniederlage, nachdem sie zuvor drei Spiele zu Hause gewonnen hatten. Die Zweibrücker Korbjäger rangieren nach der Niederlage mit acht Punkten aber weiter auf Tabellenplatz drei.

„Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, war Zweibrückens Trainer Andreas Kaes nach der Partie sauer auf seine Mannschaft. „Nachdem wir zur Pause noch mit 35:34 geführt hatten, haben wir im dritten Viertel zu viel mit den Schiedsrichtern über einzelne Entscheidungen diskutiert, darüber das Spielen vergessen und uns selbst aus dem Konzept gebracht.“ Die Partie in der Sporthalle des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums verlief im ersten Viertel ausgeglichen. Aufsteiger Zweibrücken war zu Beginn von der Aggressivität der Landauer im ersten Spielabschnitt überrascht. Knapp führte Landau daher auch zum Ende des ersten Durchgangs mit 16:15. „Im zweiten Viertel hatten wir dann unsere stärkste Phase, sind gut zum Abschluss gekommen, und am Ende des Viertels dann mit einer 35:34-Führung in die Pause gegangen“, sah VTZ- Trainer Kaes hier die beste Leistung seiner Truppe. Dann kam das ominöse dritte Viertel, in dem sich die VTZ-Spieler durch Diskussionen mit den Schiris aus dem Konzept bringen ließen. Landau zog in dieser Phase auf 64:48 davon und ließ sich den Vorsprung im letzten Durchgang nicht mehr nehmen. Mit 69:80 kassierten die Zweibrücken damit ihre erste Heimniederlage, die eigentlich nicht notwendig war. Die besten Korbschützen auf Zweibrücker Seite waren Sven Strobel mit 21 Punkten, gefolgt von Milomir Mihailovic (19) und Johannes Meenken (17). Weitere VTZ-Punkte erzielten Mark Heikenfeld und Karsten Klug (je 6). Die Chance, die Scharte der Heimniederlage auszuwetzen, haben die Zweibrücker gleich am kommenden Sonntag (15 Uhr, Hofenfels-Gymnasium), wenn der Tabellenvierte TV Bad Bergzabern III in die Westpfalz anreist. (srh)