Zweibrücken Landkreis lässt Medaillen auf Medaillengewinner regnen

HERMERSBERG. Mit der Sportlerehrung gewährt der Landkreis Südwestpfalz regelmäßig seinen erfolgreichen Athleten sowie engagierten Sportförderern ein Podium, auf dem die Leistungen nochmals in den öffentlichen Focus gerückt werden sollen. Am Freitag durften sich 166 Mädchen und Jungen, Frauen und Männer in der Hermersberger Mehrzweckhalle über die Geste freuen. Der Star des Jahres aus dem Kreis, Fußball-Weltmeister Erik Durm aus Rieschweiler-Mühlbach, fehlte entschuldigt – die Bundesliga nahm keine Rücksicht.

2334 Ehrungen hatte der Landkreis bis dato ausgesprochen, ehe nun weitere erfolgreiche Sportler und Förderer im Verlauf der 30. Ausgabe dieser Veranstaltung hinzukommen sollten. Wie wichtig es sei, die Leistungen der Geehrten öffentlich zu machen, betonte Landrat Hans Jörg Duppré. Es könne damit gezeigt werden, welche Möglichkeiten zur sportlichen Gestaltung die Vereine des Kreises anböten. Und zu welchen herausragenden Leistungserbringern und zugleich -trägern die Athleten heranreifen konnten. Natürlich wolle der Landkreis dokumentieren, „welche Wertschätzung wir dem Sport entgegenbringen und was er im gesellschaftlichen Zusammenhang bedeutet“. Duppré dankte den Sportlern, den ehrenamtlichen Funktionären und den Helfern für ihren Einsatz. Um den Ehrungsmarathon mit den 166 Leistungsträgern ermüdungsfrei über die Runden zu bekommen, war für Auflockerungen gesorgt. Moderator Michael Wallé streute musikalische und turnerische Einlagen ein. Stimmgewaltig traten die Mitglieder des Männergesangvereines Frohsinn Hermersberg auf und mit rasanten Tanzvorführungen begeisterten gleich zwei Ensembles: das Rodalber Gym & Dance-Trio entführte die Zuschauer als Marsmännchen in die „unendlichen Weiten des Weltalls“, und mit der Showtimegruppe der Minis vom TB Hermersberg ging es „Ab in den Dschungel“. Für die Auszeichnungen hatte sich Duppré mit seinem ersten Beigeordneten Ernst Hügel bewährte Unterstützung auf die Bühne geholt und hatte sichtlich Spaß daran, den erfolgreichen Sportlern ihre Medaillen zu übergeben. So mancher hatte vielleicht gehofft, die beiden Prominentesten der Liste in Hermersberg auf der Bühne zu sehen, aber sowohl die beim VfL Wolfsburg spielende Nadine Keßler, amtierende Fußballerin des Jahres in Europa, als auch Fußballweltmeister Erik Durm von Borussia Dortmund mussten passen. Verdienten Beifall gab es nochmals, als zum Höhepunkt des Abends die Sportförderer, allesamt seit vielen Jahren in mannigfaltiger Weise in ihren Vereinen ehrenamtlich engagiert, ihre Ehrenbriefe entgegennehmen konnten. (mar)

x