Zweibrücken Kripo ermittelt wegen Mordes vor 71 Jahren an russischem Kriegsgefangenen in Dietrichingen

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Wegen des russischen Kriegsgefangenen, der vor 71 Jahren erschlagen und bei Dietrichingen vergraben worden sein soll, ermitteln nun Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wegen Mordes. Das teilte der Heltersberger Vermisstenforscher Uwe Benkel am Dienstag mit. Er hatte zusammen mit Mitstreitern am Samstag vergeblich nach den sterblichen Überresten des Mannes gesucht, nachdem ihn ein Zeitzeuge auf den Fall aufmerksam gemacht hatte. Laut dem Leitenden Oberstaatsanwalt Martin Graßhoff erfuhr die Staatsanwaltschaft aufgrund eines RHEINPFALZ-Artikels über die Suchaktion von dem möglichen Verbrechen, bei dem es sich um Mord handeln könnte. Der wäre auch nach 71 Jahren noch nicht verjährt. Die Ermittlungen sollen nun ergeben, ob der Russe tatsächlich ermordet wurde und ob noch mögliche Täter leben.

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