Zweibrücken Judo: Külbs: „Ich will Weltmeisterin werden“

Tscheljabinsk. Auf die Schwergewichtskämpferin Jasmin Külbs vom 1. Judo-Club Zweibrücken wartet eine weitere internationale Herausforderung. Seit Montag finden im russischen Tscheljabinsk die Judo-Weltmeisterschaften statt, die 22-jährige Judoka aus Speyer tritt am Samstag im Einzelwettbewerb und vielleicht am Abschlusstag noch mit der Mannschaft an. Zumindest im Einzel sind ihre Erwartungen groß, Külbs sagt selbstbewusst: „Ich will Weltmeisterin werden.“

Wenn sie diesen Anspruch nicht habe, hätte sie ja gar nicht erst nach Tscheljabinsk zu fliegen brauchen. „Ich flieg’ da nicht hin, um Fünfte oder Siebte zu werden“, sagt sie. Die Schwergewichtlerin berichtet von einer „durchwachsenen Vorbereitung“, die Trainingswettkämpfe seien nicht optimal verlaufen. „Aber das ist letztlich für die WM eher hilfreich. Man sieht, was man nicht auf die Kette kriegt, dass man auch mal an die absolute Grenze gehen muss“, sagt sie. Auch eine Schulterverletzung, die sie seit neun Monaten beeinträchtigt, werde sie nicht davon abhalten, einen Treppchen-Platz anzustreben. „Zähne zusammen beißen“, sei die Devise. Der Auftritt am Ural sei ihr letzter Wettkampf in diesem Jahr, die Sportsoldatin in Köln sieht im Einzel eine reelle Chance, was zu reißen. „Und für die Mannschaft könnte auch eine Medaille drin sein.“ (bun)

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