Zweibrücken Isolde Seibert hofft auf neue Metzgerei

Beim gestrigen Neujahrsempfang in Rimschweiler ließ Ortsvorsteherin Isolde Seibert (SPD) die Themen Revue passieren, die die Menschen vor Ort und den Ortsbeirat 2016 beschäftigten und in diesem Jahr noch beschäftigen werden, wie beispielsweise Grundschule und Neubaugebiet.

Wie wiederholt berichtet, musste die Grundschule in Rimschweiler zum Schuljahresbeginn die erste und zweite Klasse zusammenlegen, weil nicht genügend Schüler angemeldet wurden. Laut Seibert sind Kinder und Lehrer mit der Situation zufrieden, die Kombi-Klasse funktioniere. Aktuell besuchen 52 Schüler die Schule, und Seibert geht davon aus, dass es nach der Erschließung des Baugebiets Neugartenahnung in den kommenden Jahren mehr werden. In der vergangenen Woche habe die Stadt den Umlegungsplan aufgestellt, der nun an die Grundstückseigentümer verschickt werde. „Ich hoffe, die Erschließung geht dann zügig voran, Interessenten sind genügend vorhanden“, so Seibert. Die Ortsvorsteherin kritisierte erneut, dass der Datenschutz es sehr erschwere herauszufinden, in welcher Familie es Nachwuchs gibt. „Wir würden die Familien gerne persönlich beglückwünschen und die Neugeborenen begrüßen“, sagte Seibert. Der Rat hat aber ein Schreiben verfasst, dass die Stadt ihrem Begrüßungspaket beilege. Die Ortsvorsteherin bedankte sich unter anderem bei den Kindern des Kindergartens, die die Kugeln für den Weihnachtbaum in der Ortsmitte bastelten. Dieser war 2016 somit nicht nur beleuchtet, sondern laut Seibert auch zum ersten Mal geschmückt. Bei einem Bier habe der Besitzer eines schönen Tannenbaums sein Exemplar für die nächste Adventszeit bereits versprochen. Mit der Schließung des Lädchens der Familie Brill und der Metzgerei Grimm, beide an der Vogesenstraße, seien dem Ortsteil zwei wichtige Pfeiler der Grundversorgung weggebrochen. Seibert hofft, dass zumindest wieder eine Metzgerei öffnet. Weiter teilte sie mit, dass auch für das ehemalige Kleidergeschäft Emrich in der Vogesenstraße eine neue Verwendung gesucht wird. Als Seniorenstube sei das Gebäude nicht geeignet, da dafür zu viel umgebaut werden müsste. Seibert riss weitere Dauerbrenner-Themen an wie das neu bepflanzte Rondell, den ehemaligen Schrottplatz, den Umwelttag, die Infotafel, Geschwindigkeitsmessungen und Grünflächen, über die wir nach den Ratssitzungen regelmäßig und ausführlich berichteten. Neues hat sich hierzu nichts ergeben. Kinder der Grundschule eröffneten den Empfang mit dem Vortrag von zwei Gedichten – ganz ohne Unterstützung ihrer Lehrerinnen, die nicht zum Neujahrsempfang kamen, weil es auf den Bürgersteigen und auf den ungestreuten Straßen ziemlich glatt war. Als Dankeschön erhalten die Kinder Freikarten fürs Hallenbad. |mco

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